Saturday Night Fever
Er hat's noch drauf: Travoltas Tanzeinlage in Sanremo

John Travolta (r) und Amadeus treten während des Sanremo-Musikfestivals auf.  | Foto: Marco Alpozzi/LaPresse/AP
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SANREMO (dpa) - Fast 50 Jahre nach dem Kultfilm «Saturday Night Fever» hat Hollywood-Star John Travolta erneut vor einem Millionenpublikum getanzt. Beim Sanremo-Musikfestival in der gleichnamigen norditalienischen Küstenstadt zeigte der 69-Jährige  auf der großen Bühne des Song-Wettbewerbs seine Moves.

In den sozialen Medien sorgte die Tanzeinlage des US-Amerikaners mit den beiden Sanremo-Moderatoren für viel Wirbel und Spott. Viele User machten sich über die Szene, die auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) sowie bei Instagram und Tiktok viral ging, lustig.

Am zweiten Abend des traditionellen Song-Wettbewerbs sollte Travolta sichtlich überrascht mit den beiden italienischen Show-Mastern Amadeus und Fiorello den Partytanz mit simpler Choreografie machen. Zuvor tanzte er mit Amadeus die Tanzszenen aus «Saturday Night Fever» und «Grease» nach. Danach folgte der Ententanz, der in Italien als «Il Ballo del Qua Qua» bekannt ist. Erkennbar irritiert studierte Travolta mit ihnen die Schritte ein. Travolta sollte zudem eine orangefarbene Kappe tragen, die er aber kurz vorm Tanz wegwarf.

Travolta wurde 1977 als Tony Manero in «Saturday Night Fever» über Nacht zum Superstar. Die Rolle des tanzbegeisterten New Yorker Underdogs brachte ihm seine erste Oscar-Nominierung ein. Auf dem Höhepunkt der Discowelle in den 1970er Jahren feierte er auch mit dem Musikfilm «Grease» (1978) einen großen Erfolg. 1994 spielte Travolta zudem im Gangsterfilm «Pulp Fiction» (1994) von Regie-Legende Quentin Tarantino mit. Die Tanzszene mit Uma Thurman zum Song «You Never Can Tell» ist bis heute legendär.

Seit Dienstag ist Italien im Sanremo-Fieber. Bei dem Song-Wettbewerb wird Italiens Kandidat für den Eurovision Song Contest (ESC) ausgewählt. Dazu werden auch immer ausländische Star-Gäste eingeladen. Nach Travolta wird am Donnerstag Russell Crowe erwartet.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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