Denkmalstreit um Hitlermühle
Filmprojekt: Spektakulärer Zufallsfund sorgte für Schlagzeilen

Kryptografie-Kuratorin Carola Dahlke mit dem Schlüsselgerät 41, der sogenannten "Hitlermühle". | Foto: Fraunhofer IIS
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  • Kryptografie-Kuratorin Carola Dahlke mit dem Schlüsselgerät 41, der sogenannten "Hitlermühle".
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MÜNCHEN (dpa/lby/nf) - Die Geschichte der Nazi-Schlüsselmaschine «Enigma» kennen viele. Weitaus weniger bekannt ist hingegen ihr Nachfolger: das «Schlüsselgerät 41», auch «Hitlermühle» genannt. Der Apparat wurde entwickelt, weil die Wehrmacht ahnte, dass die «Enigma» bereits geknackt worden war. Das Deutsche Museum in München präsentierte ein neues Filmprojekt zur Entstehungsgeschichte der «Hitlermühle» und deren Erfinder Fritz Menzer.

Erwartet werden auch die Nachfahren Menzers. Sie wurden für die Reihe an Filmsequenzen befragt und wollen dem Museum zudem Schriftstücke und Bilder überreichen. Dabei sind auch die Kryptologie-Kuratorin des Museums, Carola Dahlke, und der Dokumentarfilmemacher Robert Jahn.

Das Schlüsselgerät 41 ist ein Bodenfund. Die lange Zeit im Erdreich hat deutliche Spuren hinterlassen. | Foto: Deutsches Museum/Konrad Rainer
  • Das Schlüsselgerät 41 ist ein Bodenfund. Die lange Zeit im Erdreich hat deutliche Spuren hinterlassen.
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Das Deutsche Museum hat zwei Modelle der «Hitlermühle» in seiner Sammlung. Hobby-Schatzsucher hatten eines davon 2017 in einem Wald südöstlich von München entdeckt und dem Museum übergeben. Ein Denkmal-Streit um den spektakulären Fund war damals vor dem Verwaltungsgericht München gelandet und hatte für Aufsehen gesorgt.

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Kryptografie-Kuratorin Carola Dahlke mit dem Schlüsselgerät 41, der sogenannten "Hitlermühle". | Foto: Fraunhofer IIS
Das Schlüsselgerät 41 ist ein Bodenfund. Die lange Zeit im Erdreich hat deutliche Spuren hinterlassen. | Foto: Deutsches Museum/Konrad Rainer
Kryptografie-Kuratorin Carola Dahlke mit dem Schlüsselgerät 41, der sogenannten "Hitlermühle". | Foto: Fraunhofer IIS
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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