Faschingsumzug Nürnberg soll stattfinden
Franken: Corona bremst Würzburger Faschingszug erneut aus
WÜRZBURG/NÜRNBERG (dpa/lby) - Kaum hat die fünfte Jahreszeit begonnen - schon steht sie in Würzburg vor einem jähen Ende. In der Mainstadt wird es wie im Vorjahr kein stundenlanges Schunkeln und Klatschen beim traditionellen Faschingsumzug am Sonntag vor Rosenmontag geben: Der größte Faschingsumzug in Süddeutschland «rechts des Rheins», so die Eigenwerbung, fällt auch 2022 aus. Das sagte der 1. Gesellschaftspräsident der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg, Georg Göbel, am Dienstag. Auch die Große Gala-Prunksitzung und der Prinzenball fänden nicht statt.
Zuvor hatte die «Main-Post» über das coronabedingte Aus der beliebten Veranstaltungen berichtet. Normalerweise schauen bis zu 100.000 Menschen dem närrischen Treiben beim Faschingsumzug zu. 2020 waren 150 Gruppen und Musikkapellen mit 3000 Teilnehmern durch die Innenstadt von Würzburg gezogen. Ob der Kinderfasching am Faschingssamstag auch Corona zum Opfer fällt, steht laut Göbel noch nicht fest.
Franken gilt als ausgewiesene Narrenregion in Bayern. In Nicht-Corona-Jahren kommen hunderttausende Zuschauer zu den Faschingsumzügen etwa in Nürnberg, Bayreuth und Bamberg. In Bayreuth ist nach Angaben der Marketing & Tourismus GmbH noch nicht entschieden, ob die geplanten Veranstaltungen ausfallen. In Nürnberg organisiert der Förderverein Nürnberger Fastnachtszug alljährlich den großen Faschingszug - geplant im nächsten Jahr für den 27. Februar. Laut Homepage soll der Gaudiwurm an diesem Tag um 13.00 Uhr beginnen.
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