Romano-Guardini-Preis
Franz Herzog von Bayern erhält Auszeichnung

 In Vertretung des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder nahm Innenminister Joachim Herrmann (r.) an der Verleihung des Romano-Guardini-Preises 2022 an Herzog Franz von Bayern (links im Bild) teil. In seinem Grußwort sprach er zu Herzog Franz: „Sie sind eine große Autorität für unsere christlichen Werte und Grundüberzeugungen wie Miteinander, Solidarität und Nächstenliebe. Sie sind ein Vorbild für die Menschen in unserem Land – ein Gewinn für Bayern!“  | Foto: stmi.bayern
  • In Vertretung des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder nahm Innenminister Joachim Herrmann (r.) an der Verleihung des Romano-Guardini-Preises 2022 an Herzog Franz von Bayern (links im Bild) teil. In seinem Grußwort sprach er zu Herzog Franz: „Sie sind eine große Autorität für unsere christlichen Werte und Grundüberzeugungen wie Miteinander, Solidarität und Nächstenliebe. Sie sind ein Vorbild für die Menschen in unserem Land – ein Gewinn für Bayern!“
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MÜNCHEN (dpa/lby/nf) - Franz Herzog von Bayern ist für sein kulturelles und wissenschaftliches Engagement mit dem Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie in Bayern geehrt worden. Insbesondere die Kunst und Kunstvermittlung rückten den 88-jährigen Chef des Hauses Wittelsbach in die Nähe Guardinis, begründete Carla Schulz-Hoffmann die Auszeichnung namens der Akademieleitung. Aus Sicht des Theologen und Religionsphilosophen Guardini habe gerade die Auseinandersetzung mit Kunst den Menschen zur Wirklichkeit hin befreit: zum Guten, zum Wahren und zu Gott.

Die Verleihung fand  in München statt. Unter den Gästen waren Kardinal Reinhard Marx und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Überreicht wurde der mit 10.000 Euro dotierte Preis von Akademiedirektor Achim Budde.

Jesuitenpater Friedhelm Mennekes ging in der Laudatio insbesondere auf das Wirken des Preisträgers als Förderer zeitgenössischer Kunst ein, das sich etwa in seinem Engagement für den Galerieverein zeigte. Franz von Bayern sei klar gewesen, dass moderne Kunst die Gegenwart aufgreife und gestalte, so Pater Mennekes.

Der Romano-Guardini-Preis wurde 1970 in Erinnerung an Romano Guardini (1885-1968) begründet. Die Akademie zeichnet damit nach eigenen Angaben Persönlichkeiten aus, die sich im Sinne Guardinis hervorragende Verdienste um die Interpretation von Zeit und Welt auf verschiedenen Gebieten des Lebens erworben haben.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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