Innenminister Joachim Herrmann: Angriff auf demokratische Grundwerte
Immer mehr Gewalt gegen Bayerns Polizisten

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Neuer Höchststand bei Gewalt gegen Polizeibeamte. | Foto:  Sven Hoppe/dpa/Archivbild
  • Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Neuer Höchststand bei Gewalt gegen Polizeibeamte.
  • Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

REGION (dpa/lby) - 18.484 Polizisten wurden im vergangenen Jahr in Bayern im Dienst Opfer von körperlicher oder verbaler Gewalt. Damit sei ein ,,sehr bedenklicher Höchstwert erreicht", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). 2018 hatte die Zahl noch bei 17.367 gelegen. Jeder Angriff auf die Polizei sei ein Angriff auf die demokratischen Grundwerte. Das dürfe sich der Rechtsstaat nicht gefallen lassen. Es sei daher auch wichtig, dass die Beamten bestmöglich mit Schutzausrüstung ausgestattet seien sowie in Aus- und Weiterbildungen auf Auseinandersetzungen vorbereitet würden.

Das von Herrmann vorgestellte Lagebild zur Gewalt gegen Polizeibeamte registrierte im vergangenen Jahr 7.959 Vorfälle, in denen Polizisten attackiert wurden, in den meisten Fällen (4.501) körperlich. Dabei wurden 2.599 Polizisten verletzt, was wiederum 4.369 Ausfalltage zur Folge hatte. Glücklicherweise seien aber die Tötungsversuche von elf auf drei zurückgegangen, betonte Herrmann.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

Webseite von Nicole Fuchsbauer
Nicole Fuchsbauer auf Facebook
Nicole Fuchsbauer auf Instagram
Nicole Fuchsbauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.