Im Osten gibt es geringfügig mehr
Kabinett beschließt Renten-Nullrunde im Westen

 Im Osten gibt es eine minimale Erhöhung der Rente.  | Foto: Sebastian Kahnert/dpa
  • Im Osten gibt es eine minimale Erhöhung der Rente.
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BERLIN (dpa) - Das Bundeskabinett hat die geplante Renten-Nullrunde im Westen in diesem Jahr beschlossen. Die Altersbezüge im Westen werden in diesem Juli nicht wie in den vergangenen Jahren üblich erhöht.

Im Osten soll es nur eine Mini-Erhöhung von 0,72 Prozent geben. Der Schritt war mehrfach angekündigt worden. Das Kabinett hat nun die entsprechende Verordnung auf den Weg gebracht.

Begründet hatte Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) die Nullrunde mit der Corona-Krise. Die Entwicklung der Rente ist an die Löhne gekoppelt. Diese waren im Corona-Jahr 2020 im Schnitt gesunken. Da eine Rentenkürzung durch eine «gesetzliche Rentengarantie» ausgeschlossen ist, bleiben die Bezüge nun im Westen auf dem aktuellen Niveau.

Im Osten steigen sie dennoch leicht, weil der Rentenwert schrittweise bis 2024 an den im Westen angeglichen wird. Zum letzten Mal kam es nach der Finanzkrise 2010 vor, dass eine Rentenerhöhung ausfiel. Seitdem sind die Renten jedes Jahr gestiegen.

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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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