Bundesweite Razzia
Mutmaßlicher Betrug bei Coronahilfen

Symbolfoto: David Inderlied/dpa
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BERLIN (dpa/mue) - Mit einer großen Razzia in mehreren Bundesländern ist die Polizei gegen mutmaßliche Betrüger bei den Coronahilfen vorgegangen.

Mehr als 50 Wohnungen und andere Räume in Berlin und mindestens fünf weiteren Bundesländern wurden von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht, wie ein Sprecher sagten. Im Fokus der Fahnder stehen demnach auch Islamisten, die an dem mutmaßlichen Betrug beteiligt gewesen sein könnten. Die für Islamismus zuständige Abteilung des Berliner Landeskriminalamtes (LKA) ist an den Ermittlungen beteiligt.

Der Vorwurf lautet Subventionsbetrug; Coronahilfen sollen ohne die nötigen Voraussetzungen kassiert worden sein. Der Schwerpunkt der Einsätze sei Berlin, sagte ein Sprecher der Polizei. 
Insgesamt nahm die Polizei jedoch mindestens 57 Wohnungen und Büros in ganz Deutschland in den Fokus. Durchsuchungen gab es auch in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen.
 Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte mit: «Als internationale Metropole steht natürlich auch die Hauptstadt im Fokus terroristischer Netzwerke. Umso wichtiger ist es, ganz genau hinzuschauen, wenn es um die Finanzströme innerhalb extremistischer Strukturen geht.»

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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