Soziale Medien: Täter sei Migrant aus Algerien
Nach brutaler Messer-Attacke auf Kinder eskaliert die Situation

Nach einem Messerangriff in Dublin kommt es zu Ausschreitungen.  | Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa
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  • Nach einem Messerangriff in Dublin kommt es zu Ausschreitungen.
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DUBLIN (dpa/nf) - Am Donnerstagabend war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen wurden. Ein fünfjähriges Mädchen und eine Frau wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Ein fünf Jahre alter Junge und ein sechsjähriges Mädchen erlitten leichtere Verletzungen. Auch der 50-jährige Tatverdächtige soll schwere Verletzungen haben. 

Ein Auto brennt in der Parnell Street im Stadtzentrum von Dublin.  | Foto:  Brian Lawless/PA Wire/dpa
  • Ein Auto brennt in der Parnell Street im Stadtzentrum von Dublin.
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Der Vorfall hatte sich kurz vor 15 Uhr Ortszeit am Parnell Square East im Zentrum der irischen Hauptstadt ereignet. Das Motiv der Tat und die Identität des Täters sei nach Angaben der Ermittler auch zum jetztigen Zeitpunkt immer noch unklar. 

In sozialen Medien war über die Nationalität des mutmaßlichen Täters spekuliert worden, zu der die Polizei selbst keine Angaben machte. Dort hieß es, dass es sich bei dem Angreifer um einen illegalen Einwanderer aus Algerien handeln soll. Seitens der Behörden wurde dieser Behauptung nicht widersprochen.

Ein Bus brennt in der O'Connell Street im Stadtzentrum von Dublin.  | Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa
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Nach dem  Angriff vor einer Grundschule war es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Passanten selbst hatten den Täter vorher überwältigt und entwaffnet. Es seien 13 Geschäfte beschädigt oder geplündert worden, sagte Polizeichef Drew Harris am Freitagmorgen. Auch elf Polizeiwagen, mehrere Busse und eine Straßenbahn seien beschädigt worden. Die Polizei hat nach einem Gewaltausbruch in der irischen Hauptstadt Dublin 34 Menschen festgenommen. «Das sind Szenen, wie wir sie seit Jahrzehnten nicht gesehen haben», sagte Harris. Er verteidigte das Vorgehen der Polizei. Man habe nicht vorhersehen können, dass so auf ein furchtbares Verbrechen reagiert werde. «Niemand hätte das vorhersehen können.»

Die Polizei hatte die anschließenden Ausschreitungen als grundlose Gewalt kritisiert. Justizministerin Helen McEntee sprach dem Sender RTÉ zufolge von einem gewalttätigen Mob, dessen einziges Ziel es gewesen sei, Verwüstung anzurichten. Um Mitternacht sei die Ordnung wiederhergestellt gewesen.

Nach einem Messerangriff in Dublin kommt es zu Ausschreitungen.  | Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa
Ein Auto brennt in der Parnell Street im Stadtzentrum von Dublin.  | Foto:  Brian Lawless/PA Wire/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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