Weitere Frauen betroffen?
Opfer von mutmaßlichem Serientäter gesucht

Symbolfoto: David Inderlied/dpa
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MOSBACH / WALLDÜRN (dpa/mue) - Im Fall eines mutmaßlichen Serientäters, der eine Frau über Tage festgehalten und vergewaltigt haben soll, gehen die Ermittler von mindestens zwei weiteren mutmaßlichen Opfern aus.

Laut einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Heilbronn handle es sich dabei ebenfalls um Frauen. Die Ermittler prüfen derzeit, inwiefern es noch weitere Betroffene gibt.


Ein 37-jähriger soll in Walldürn im Norden Baden-Württembergs eine 26-Jährige mehrere Tage gegen ihren Willen festgehalten und sich an ihr vergangen haben. Der 23 Jahre alte Bruder des Mannes soll dabei geholfen haben. 
Dem Opfer sei es schließlich gelungen, mit einem Telefon von dem Anwesen aus eine Bekannte anzurufen, die über den Notruf die Polizei alarmiert habe, sagte der Sprecher. Der Bekannten soll die junge Frau geschildert haben, sie werde gegen ihren Willen festgehalten und fürchte um ihr Leben. Zu den Verletzungen und dem Zustand der Frau machten die Ermittler zunächst keine Angaben.



Der Verdacht auf weitere mutmaßliche Opfer ergab sich den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge bei der Durchsuchung des Tatorts und den weiteren Ermittlungen. Mindestens einer der beiden Verdächtigen soll in dem Anwesen in Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis) gelebt haben. Die Verdächtigen hätten sich teilweise zur Sache geäußert, sagte der Sprecher.
 Dem 37-jährigen Mann wird Geiselnahme in Tateinheit mit besonders schwerer Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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