Zugverbindungen durch Busse ersetzt
Regionalzüge: Fahrpläne wegen Corona ausgedünnt!
MÜNCHEN (dpa/lby) - Bahnreisende müssen sich im bayerischen Regionalverkehr in den kommenden Tagen und Wochen streckenweise auf Einschränkungen einstellen. Krankheitsbedingt werden die Fahrpläne auf mehreren Strecken ausgedünnt.
Am Freitag teilte die Länderbahn mit, dass die Einschränkungen bei den Alex-Zügen zwischen München und Hof fast einen Monat länger andauern, als ursprünglich geplant. Hintergrund ist der «weiterhin überdurchschnittlich hohe Krankenstand vor allem beim Zugbegleitpersonal». Statt mit Ende August enden die Einschränkungen nun erst mit dem 25. September.
Einige Züge zwischen Regensburg und Hof sollen weiterhin durch Busse ersetzt werden. Zudem verweist das Unternehmen für den Abschnitt zwischen Regensburg und Hof auf die Oberpfalzbahn, zwischen Regensburg und München könnten der RE22 und die S1 Alternativen sein. «Einzelne alex - Zugverbindungen mit einer besonders hohen Auslastung bieten wir mit erhöhten Kapazitäten an», hieß es.
Ab kommenden Dienstag dünnt die Bayerische Regiobahn (BRB) zudem die Fahrpläne der Zugverbindungen im Netz Ammersee-Altmühltal aus. «Die genauen Auswirkungen und die Dauer sind derzeit leider noch nicht abzuschätzen», hieß es am Freitag. Als Grund wurde ein hoher coronabedingter Krankenstand bei Lokführerinnen und Lokführern angegeben. Voraussichtlich solle es auf den Strecken Augsburg – Friedberg, Augsburg – Aichach, Weilheim – Schongau und eventuell auch Eichstätt Bahnhof – Eichstätt-Stadt zu Ausfällen kommen.
Erst vor zwei Tagen hatte die BRB angekündigt, dass zwischen 29. August und 8. September mehrere Zugverbindungen auf den Strecken München - Holzkirchen - Rosenheim und München - Rosenheim - Salzburg/Kufstein gestrichen werden. Coronabedingte Krankmeldungen seien auch hier der Grund.
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