Unglück auf der A94
Schleuser flieht und reißt sieben Menschen in den Tod

Rettungskräfte und Polizisten am umgestürzten Fahrzeug. Beim Unfall sind sieben Menschen gestorben und mehrere schwer verletzt worden. | Foto: Sven Hoppe/dpa
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WALDKRAIENBURG (dpa) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erneuert nach dem schweren Unfall eines mutmaßlichen Schleuserfahrzeugs mit mindestens sieben Toten seine Forderung nach stärkeren Grenzkontrollen. «Jedenfalls zeigt auch dieser Vorfall, wie wichtig es ist, die unmittelbaren Grenzkontrollen weiter zu verstärken, um Schleuser bereits an der Grenze aufzuhalten», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München.

Rettungskräfte und Polizisten im Einsatz.  | Foto: Sven Hoppe/dpa
  • Rettungskräfte und Polizisten im Einsatz.
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«Der schreckliche Verkehrsunfall mit sieben Toten, darunter ein Kleinkind, und insgesamt 16 zum Teil Schwerverletzten ist eine schlimme Tragödie», sagte Herrmann. «Mit meinen Gedanken bin ich bei den vielen Opfern des Verkehrsunfalls und bei den Hinterbliebenen. Das menschenverachtende Verhalten des durch den Unfall verletzten Schleusers, der sich der Anhaltung durch die Bundespolizei entziehen wollte, nur um seine eigene Haut zu retten, macht fassungslos.»

Der mutmaßliche Schleuser war am Freitagmorgen mit einem mit 23 Insassen besetzten Kleintransporter vor der Bundespolizei geflohen und auf der Autobahn 94 schwer verunglückt. «Die Bayerische Polizei führt die Ermittlungen zum Unfallhergang mit Hochdruck und unterstützt auch die Bundespolizei bei den Ermittlungen zur zugrundeliegenden Schleusung und zu den Hintermännern», betonte Herrmann.

Rettungskräfte und Polizisten am umgestürzten Fahrzeug. Beim Unfall sind sieben Menschen gestorben und mehrere schwer verletzt worden. | Foto: Sven Hoppe/dpa
Rettungskräfte und Polizisten im Einsatz.  | Foto: Sven Hoppe/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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