Vier neue Folgen der Reihe: ab 2. September im BR Fernsehen
Stofferl Well strawanzt wieder durch Bayern
REGION (pm/nf) - Stofferl Well ist wieder unterwegs: Mittelfranken, das Allgäu, Oberbayern, und Niederbayern sind die Ziele, die er ab Montag, 2. September, mit seinem alten Motorrad ansteuert. Im Beiwagen seine Instrumente, macht er sich auf die Reise – stets neugierig, wie es in diesen Regionen klingt.
Stofferl Well trifft beim Strawanzen junge und alte Einheimische, die mit ihm musizieren und ihm die besonderen ,,Fleckerl" ihrer Heimat zeigen. BR Fernsehen zeigt jeweils um 20.15 Uhr vier neue Folgen der Reihe ,,Stofferl Wells Bayern" – dreimal montags, und einmal sonntags im Rahmen des Themenschwerpunkts ,,Neuschwanstein". Jede Sendung ist schon freitags vorab in der BR Mediathek zu sehen und dort für ein Jahr verfügbar.
Die Reise geht zunächst nach Schwangau, wo der Stofferl sich auf die Spuren von König Ludwig II. begibt. In Ingolstadt trifft er auf Günter Grünwald, der ihm die Vorzüge seiner Heimatstadt erklärt. In Ansbach geht es um die Bratwurst und um die Geschichte von Kaspar Hauser. Im Bayerischen Wald schließlich leisten dem Stofferl eine Ukulele-Musikerin, ein Pfarrer mit indischen Wurzeln sowie die Zwieselerin Gloria Gray Gesellschaft.
Die Sendungen im Einzelnen
Strawanzen in Ingolstadt: Montag, 2. September 2019, 20.15 Uhr
Warum fahren die meisten Leute an Ingolstadt vorbei? Stofferl Well versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen, und kommt zu dem Schluss, es lohnt sich auf alle Fälle, in die Stadt hineinzufahren. Er trifft einen prominenten Ingolstädter: Günter Grünwald ist hier geboren und aufgewachsen und lebt auch immer noch dort. Wer weiß schon, dass in Ingolstadt 1472 die erste bayerische Universität gegründet wurde und – für manche noch wichtiger – 1516 das Bayerische Reinheitsgebot ausgerufen wurde, das immer noch gültig ist und als Gütesiegel des bayerischen Bieres gilt. Natürlich besucht Stofferl Well auch die Asamkirche und das Münster "Zur Schönen Unserer Lieben Frau", kurz das "Liebfrauenmünster".
Strawanzen auf den Spuren vom Kini: Sonntag, 8. September 2019, 20.15 Uhr
Stofferl Well erkundet die Gegend rund um Neuschwanstein und Füssen und fragt nach, was dort fehlen würde, wenn es den "Kini" nicht gegeben hätte. Das Märchenschloss Neuschwanstein zieht jährlich rund 1,4 Millionen Besucher aus aller Welt an. Und das, obwohl König Ludwig II. wollte, dass niemand außer ihm das Schloss jemals betreten sollte. Wie leben die Menschen, die dort zu Hause sind, mit dem Andrang der Touristen? Und warum ist das Schloss überhaupt eine so große Attraktion? Die "Gamskampler", junge Musiker und Gewinner des BR-Heimatsound-Wettbewerbs 2016, haben dem König ein ganz eigenes Lied gewidmet, das sie zusammen mit dem Stofferl spielen. Und bevor sich der Stofferl dem Schloss nähert und sich in den Touristenstrom einfügt, geht er noch zum Yoga auf die Alm.
Die Sendung ist Teil des "BR Thema: Neuschwanstein – Schloss der Träume" zum 150. Jubiläum des Märchenschlosses. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Strawanzen in Ansbach: Montag, 16. September 2019, 20.15 Uhr
Ansbach gilt als die "Stadt des fränkischen Rokoko" und ist Sitz der Bezirksverwaltung von Mittelfranken. Sie hat den Ruf einer konservativen Beamtenstadt. Stofferl Well geht der Frage nach, wo denn all die Beamten, die hier arbeiten, zum Mittagessen hingehen, lässt sich das Geheimnis der "Ansbacher Bratwurst" erklären und versucht, dem Geheimnis vom Kaspar Hauser auf den Grund zu gehen. Die Geschichte des Findelkindes, das 1828 in Nürnberg aufgetaucht war und bis zu seinem Tode wenige Jahre später in Ansbach gelebt hat, fasziniert bis heute. Noch immer gilt Kaspar Hauser als touristische Attraktion in Ansbach.
Strawanzen im Bayerischen Wald: Montag, 23. September 2019, 20.15 Uhr
"Mia san vom Woid dahoam, der Woid is schee!" Jeder, der im Bayerischen Wald aufgewachsen ist, also "Waidler" oder "Waidlerin" ist, kennt dieses Lied. Stofferl Wells Reise beginnt in Freyung und führt von dort zum Glashüttendorf Schönbrunn am Lusen. Dort trifft er eine junge Musikerin, die den Stofferl in die Besonderheiten der Ukulelen-Musik einweiht. Ihre Texte sind hintersinnig und gesellschaftskritisch – ein Kontrapunkt zum urig-bräsig-erdigen Bayerwaldklischee. Über Finsterau geht es weiter nach Hohenau. Dort trifft er den Pfarrer, den es aus Indien in den Bayerischen Wald verschlagen hat und der die Gegend inzwischen als "mei Heimat" bezeichnet. Wo der Stofferl schon mal da ist, schaut er sich auch im Nationalpark Bayerischer Wald um. Und er trifft die gebürtige Zwieselerin Gloria Gray, die vor einigen Jahren in ihre Heimat zurückgekehrt ist. Von ihr will er erfahren, wie es sich als Transsexuelle im Bayerischen Wald lebt.
Am Montag, 9. September, zeigt das BR Fernsehen noch einmal die Folge ,,Stofferl Well – Strawanzen in Mainfranken" von 2017.
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