Tatverdächtig ist ein 28-jähriger Afghane
UPDATE 6 / Franken: Messer-Attacke auf Kindergartengruppe!

Im Park kam es zu dem Messerangriff. Zwei Menschen überlebten die Attacke nicht.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
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  • Im Park kam es zu dem Messerangriff. Zwei Menschen überlebten die Attacke nicht.
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  • Im Schöntal Park im untefränkischen Aschaffenburg werden mehrere Menschen angegriffen - es handelte sich um eine Kita-Gruppe
  • Die Polizei sucht nun Zeugen - und Videomaterial
  • Ein Todesopfer der Gewalttat von Aschaffenburg ist ein Junge (2). Zudem starb ein Mann (41). Ein Mädchen (2) und ein 61-Jähriger befinden sich schwer verletzt im Krankenhaus. 
  • Der Festgenommene ist ein 28-jähriger Afghane, er soll bereits in der Vergangenheit psychisch auffällig geworden sein

UPDATE 7

Herrmann: Verdächtiger hatte es auf Kinder abgesehen

Aschaffenburg (dpa) - Der mutmaßliche Gewalttäter von Aschaffenburg hatte es nach Informationen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) auf eine Kindergartengruppe abgesehen. Der 28-Jährige habe mit einem Küchenmesser die Kinder attackiert und einen zweijährigen Jungen marokkanischer Abstammung tödlich verletzt.

Zudem habe der Afghane nach bisherigen Ermittlungen ein zweijähriges Mädchen verletzt, das aus Syrien stammt. Ein 41 Jahre alter Passant, der dazwischengegangen sein soll, wurde laut Herrmann von dem Verdächtigen tödlich verletzt. Zudem wurde ein 61-Jähriger verletzt und musste operiert werden. Der Verdächtige wurde festgenommen.

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UPDATE 6

Was bis jetzt bekannt wurde: Der mutmaßliche Täter Enamullah O. aus Afghanistan griff im Schöntalpark eine Kindergartengruppe an. Er tötet dabei einen kleinen marokkanischen Jungen (2) mit mehreren Messerstichen sowie einen Mann, der die Kinder beschützen wollte (41). Ein zweites Kind liegt schwerst verletzt im Krankenhaus und wird notoperiert. Der Täter wird der Drogenszene zugerechnet. Der Park wurde bereits als gefährlich eingestuft. Er ist außerdem polizeibekannt und wurde bereits sehr schnell als "psychisch krank" eingestuft. Es lebt in der Nähe in einer Asylunterkunft. 

UPDATE 5

Aschaffenburg (dpa/nf) – Polizisten nahmen den 28-Jährigen mit afghanischer Staatsangehörigkeit fest. Er wohnte  in einer Asylunterkunft in der Gegend, war schon einmal psychisch auffällig. Ob er sich bei seiner Festnahme wehrte, ist zunächst nicht öffentlich bekannt. Auch zu seiner Vorgeschichte gibt es zunächst keine gesicherten Informationen, beispielsweise, ob er polizeibekannt ist und wann er nach Deutschland kam. Der kleine Junge, der heute bei dem hinterhältigen Anschlag gestorben ist, soll nach Medieninformationen marokkanisch sein. 

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UPDATE 4

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Ein entsetzlicher Tag für ganz Bayern“

„Heute ist ein entsetzlicher Tag für ganz Bayern. Die schrecklichen Nachrichten aus Aschaffenburg machen uns zutiefst betroffen. Wir trauern um die Opfer einer feigen und niederträchtigen Tat. Wir trauern um ein kleines, unschuldiges Kind, das tödlich verletzt wurde. Wir trauern um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat. Die Umstände dieser unfassbaren Tat müssen restlos aufgeklärt werden. Doch jetzt ist die Zeit des Innehaltens. Es tut einfach nur weh. Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen. Wir hoffen auf rasche und vollständige Genesung aller Verletzten. Und wir danken allen Helfern und Einsatzkräften für ihre umsichtige und entschlossene Unterstützung. Bayern steht in diesen schweren Stunden zusammen.“

Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigte sich betroffen: «Wir sind zutiefst erschüttert über die furchtbare Gewalttat in Aschaffenburg.» Ihre Gedanken und ihr Mitgefühl seien bei den Angehörigen der Opfer.

Großaufgebot der Polizei nach der schrecklichen Tat in Aschaffenburg.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
  • Großaufgebot der Polizei nach der schrecklichen Tat in Aschaffenburg.
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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann will gemeinsam mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach über aktuelle Erkenntnisse der Gewalttat in Aschaffenburg in einer Pressekonferenz um 16.45 Uhr informieren. 

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UPDATE 3

Wie aus dem Nichts soll der Verdächtige in Aschaffenburg arglose Menschen attackiert haben.

Aschaffenburg (dpa) - Bei den Toten der Gewalttat von Aschaffenburg handelt es sich um einen 2-jährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann (vermutlich wollte der Mann helfen). In welchem Verhältnis beide zueinander standen, war nach Polizeiangaben zunächst unklar - wahrscheinlich ein Passant. Verdächtig ist ein 28-jähriger Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit, der festgenommen wurde. Zudem gab es zwei Schwerverletzte, deren Identität noch nicht öffentlich bekannt ist.

Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar. Der Verdächtige soll seine Opfer um die Mittagszeit in einem Park der fränkischen Stadt angegriffen haben. Ob er die Geschädigten kannte, muss noch ermittelt werden.

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UPDATE 2:

Hauptbahnhof Aschaffenburg gesperrt!

Aschaffenburg (dpa) - Nach der Gewalttat mit zwei Toten in Aschaffenburg bittet die Polizei um Hilfe möglicher Zeugen. «Wir bereiten gerade ein Portal vor, mit dem Ihr uns Eure sachdienlichen Bilder und Videos zusenden könnt», teilte das Polizeipräsidium Unterfranken auf X mit. Der Link soll zeitnah veröffentlicht werden. Augenzeugen des Vorfalls sollten sich zudem beim Polizeinotruf 110 oder einer Polizeidienststelle melden.

Der tödliche Angriff im Schöntal Park in Aschaffenburg löst einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften aus. Das bekommen auch Bahnfahrer zu spüren: Auf der Bahnstrecke zwischen Würzburg und Frankfurt kommt es zu Zugausfällen und Verspätungen. Der Hauptbahnhof in Aschaffenburg sei wegen des Einsatzes vorerst gesperrt, sagte eine Sprecherin der Bahn. Zur Dauer der Sperrung konnte sie zunächst nichts sagen.

ICEs zwischen Frankfurt und Würzburg wurden deshalb umgeleitet, was laut Bahn zu Verspätungen von etwa einer halben Stunde führte. Regionalzüge wurden demnach zunächst zurückgehalten. Die Bahn warnte, dass kurzfristige Ausfälle und Verspätungen möglich seien.

Beginenkloster-Ruine im Park Schöntal, Aschaffenburg. Wegen seiner innenstadtnahen Lage hat der Park eine herausragende Bedeutung für die Kurzzeiterholung in Aschaffenburg. Auf ihren Einkaufsgängen benutzen viele Bürger die Schöntalwege als ruhige Alternative zur belebten Fußgängerzone.


 | Foto: © Franz Gerhard/stock.adobe.com
  • Beginenkloster-Ruine im Park Schöntal, Aschaffenburg. Wegen seiner innenstadtnahen Lage hat der Park eine herausragende Bedeutung für die Kurzzeiterholung in Aschaffenburg. Auf ihren Einkaufsgängen benutzen viele Bürger die Schöntalwege als ruhige Alternative zur belebten Fußgängerzone.
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Aschaffenburg (dpa/nf) - Bei einer Gewalttat in einem Park in Aschaffenburg sind nach ersten Erkenntnissen mehrere Menschen mutmaßlich durch eine Stichwaffe schwer verletzt worden - ein dreijähriges (jüngste Info: zweijährig) Kind und eine weitere Person sind tot.

In einem Park im untefränkischen Aschaffenburg werden mehrere Menschen angegriffen. Zwei Personen - darunter ein dreijähriges Kind konnten nicht mehr gerettet werden.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
  • In einem Park im untefränkischen Aschaffenburg werden mehrere Menschen angegriffen. Zwei Personen - darunter ein dreijähriges Kind konnten nicht mehr gerettet werden.
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Hintergründe noch nicht bekannt

Die Hintergründe der Attacke waren zunächst unklar. Weil ein Verdächtiger versucht haben soll, über Bahngleise zu fliehen, wurde der Bahnverkehr in Aschaffenburg eingestellt. Züge von und nach Aschaffenburg werden nach Bahnangaben aktuell zurückgehalten. Wie groß die Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr sein werden, war zunächst nicht absehbar.

Ein Verdächtiger wurde vorläufig festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Weitere Details wie das Geschlecht oder Herkunft wurden zunächst nicht öffentlich bekannt.

Bei einer zweiten zunächst festgenommenen Person konnte ein Tatverdacht ausgeschlossen werden. Laut Polizei handelt es sich um einen Zeugen. Weitere Verdächtige gab es zunächst nicht.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll eine Stichwaffe eingesetzt worden sein. Der Tatort und der Park wurden nach dem Vorfall um die Mittagszeit weiträumig abgesperrt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, sagte der Sprecher.

Polizei immer wieder im Park unterwegs

Aschaffenburg liegt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, nahe der Landesgrenze zu Hessen. Der Park namens Schöntal befindet sich in der Innenstadt. Die Polizei ist dort immer mal wieder mit Fußstreifen unterwegs, wie der Sprecher sagte. Womöglich auch deshalb hätte die verdächtige Person rasch gefasst werden können. Ob Zeugen der Tat dabei halfen, werde derzeit geklärt. Der historische Park im englischen Gartenstil ist nach Stadtangaben etwas mehr als neun Hektar groß.

Der schöne Park wurde mittlerweile als gefährlicher Ort eingestuft. Vor wenigen Monaten kam es dort zu einer Drogen-Razzia mit Festnahmen.

Im Park kam es zu dem Messerangriff. Zwei Menschen überlebten die Attacke nicht.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
In einem Park im untefränkischen Aschaffenburg werden mehrere Menschen angegriffen. Zwei Personen - darunter ein dreijähriges Kind konnten nicht mehr gerettet werden.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
Beginenkloster-Ruine im Park Schöntal, Aschaffenburg. Wegen seiner innenstadtnahen Lage hat der Park eine herausragende Bedeutung für die Kurzzeiterholung in Aschaffenburg. Auf ihren Einkaufsgängen benutzen viele Bürger die Schöntalwege als ruhige Alternative zur belebten Fußgängerzone.


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Großaufgebot der Polizei nach der schrecklichen Tat in Aschaffenburg.  | Foto: Ralf Hettler/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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