Wegen Bluttat in Southport eskaliert die Lage
UPDATE: Angst vor weiteren Krawallen in Großbritannien

Ein 17-Jähriger ist nach einer Messerattacke im britischen Southport wegen Mordes angeklagt. Nun eskaliert die Lage auch in London. | Foto: Jordan Pettitt/PA Wire/dpa
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  • Ein 17-Jähriger ist nach einer Messerattacke im britischen Southport wegen Mordes angeklagt. Nun eskaliert die Lage auch in London.
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  • Mehr als 100 Festnahmen in London, Gewalt in Hartlepool, Proteste in Manchester: An mehreren Orten in Großbritannien eskaliert die Lage. 
  • Die Protestaktion in London stand unter dem Motto «Enough is enough» (Genug ist genug).
  • Teilnehmer riefen «Rule Britannia» und forderten in Sprechchören, die Einreise irregulärer Migranten zu stoppen.
An mehreren Orten in Großbritannien eskaliert die Lage. Grund ist der schreckliche Messerangriff, bei dem drei kleine Mädchen gestorben sind.  | Foto: Jordan Pettitt/PA Wire/dpa
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London/Hartlepool (dpa/nf) - Nach der zweiten Krawallnacht in Folge wegen der Bluttat von Southport wächst in Großbritannien die Angst vor weiteren gewalttätigen Protesten. Premierminister Keir Starmer will sich mit wichtigen Polizeiführern beraten. Dabei werde der Labour-Politiker den Mut der Einsatzkräfte loben und ihnen Rückendeckung geben, damit sie gegen «sinnlose Gewalt» durchgreifen können, zitierte die Nachrichtenagentur PA aus Regierungskreisen.

An mehreren Orten in Großbritannien eskaliert die Lage. Grund ist der schreckliche Messerangriff, bei dem drei kleine Mädchen gestorben sind.  | Foto: Owen Humphreys/PA Wire/dpa
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Ein 17-Jähriger hat mutmaßlich am Montag drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren erstochen und acht weitere Kinder sowie zwei Erwachsene teils schwer verletzt. Die Polizei betont, der Tatverdächtige, der wegen dreifachen Mordes und zehnfachen Mordversuchs angeklagt wurde, sei in Großbritannien geboren worden - die Eltern stammen aus Ruanda. Er soll in Liverpool vor Gericht erscheinen. 

Täter sticht auf mehrere Kinder und Ewachsene ein: Drei kleine Mädchen sind gestorben

Mehr als 100 Festnahmen in London

In London kam es unweit des Regierungssitzes in der Downing Street zu Handgemengen zwischen Protestanten und der Polizei. Die Polizei nahm mehr als 100 Menschen fest. Teilnehmer riefen: «Rule Britannia» und «Wir wollen unser Land zurück».

n der nordostenglischen Stadt Hartlepool griffen Personen Einsatzkräfte an, ein Polizeiwagen ging in Flammen auf. Hier wurden acht Menschen festgenommen. In Manchester vertrieb die Polizei einige Dutzend Menschen in der Nähe eines Hotels, das als Unterkunft für Asylsuchende genutzt wird.

Am Dienstagabend hatte es bereits in Southport gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Dort wurden besondere Befugnisse für die Polizei verlängert, Menschen jederzeit kontrollieren zu können.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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