Früherer Box-Weltmeister im Training
UPDATE/Gerüchte um Comeback: Wladimir Klitschko zweideutig

Turki al-Sheikh (r), saudi-arabischer Geschäftsmann, und der frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschk. Der saudi-arabische Investor, der aktuell sämtliche internationale Top-Kämpfe in das Land lotst, forderte Klitschko zuletzt auf dem Jahreskongress des Welterbands WBC in Hamburg auf, in den Ring zurückzukehren.  | Foto: Marcus Brandt/dpa
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  • Turki al-Sheikh (r), saudi-arabischer Geschäftsmann, und der frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschk. Der saudi-arabische Investor, der aktuell sämtliche internationale Top-Kämpfe in das Land lotst, forderte Klitschko zuletzt auf dem Jahreskongress des Welterbands WBC in Hamburg auf, in den Ring zurückzukehren.
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  • Die Spekulationen um ein Comeback von Wladimir Klitschko nehmen zu. 
  • Der frühere Box-Weltmeister hält sich dazu noch bedeckt. 
  • Möglicherweise ändert sich das am Wochenende.

UPDATE:
Die Spekulationen um eine Rückkehr von Wladimir Klitschko in den Ring nehmen zu. Der frühere Box-Weltmeister teilt mit, dass ihn derzeit etwas anderes beschäftigt.

Kiew (dpa) - Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko arbeitet nach eigenen Worten derzeit nicht an einem Comeback in den Ring, hält sich aber nach wie vor fit und wäre bereit. Zu den schwelenden Gerüchten äußerte der 48-jährige Ukrainer in einem Beitrag auf der Plattform X: «Derzeit beschäftige ich mich nicht mit meiner Rückkehr zum Boxen, sondern mit der Rückkehr von Russen in ihr Land, außerhalb der Ukraine.»

Trotz des seit fast drei Jahren dauernden Krieges in seiner Heimat fügte der frühere Schwergewichts-Champion aber auch hinzu: «Und um es klar zu sagen: Ich habe nie mit dem Training aufgehört. Wenn es also einen Kampf geben würde, wäre ich auf den Punkt bereit.»

Am Wochenende bei WM in Riad dabei

An diesem Wochenende werde er aber nur den Kampf eines talentierten Ukrainers anschauen, ergänzte Klitschko, der den WM-Rückkampf der Superstars Tyson Fury und Oleksandr Usyk am Samstag (Gegen 23.00 Uhr/DAZN) in Riad verfolgen wird.

Die «Abendzeitung» aus München (Freitag-Ausgabe) hatte zuvor gemeldet, Klitschko habe seine Comeback-Pläne bestätigt und ihn mit den Worten zitiert: «Ich bin bereit, die nächste Herausforderung anzunehmen.»

+++

Hamburg (dpa) - Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko möchte sich nicht zu den Spekulationen um sein Comeback äußern. Das teilte eine Sprecherin des 48-Jährigen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Nach ihren Angaben werde der frühere Schwergewichtsweltmeister Klitschko den WM-Rückkampf der Superstars Tyson Fury und Oleksandr Usyk am Samstag (Gegen 23.00 Uhr/DAZN) in Riad verfolgen.

Gerüchte um Comeback: Wladimir Klitschko will sich aktuell nicht zu den Spekulationen äußern. | Foto: Marcus Brandt/dpa
  • Gerüchte um Comeback: Wladimir Klitschko will sich aktuell nicht zu den Spekulationen äußern.
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Möglicherweise spricht er im Rahmen des Schwergewichts-Spektakels über die zunehmenden Gerüchte um sein Comeback. Im Fokus der Spekulationen steht ein Duell gegen den Briten Fury im kommenden Jahr. Gegen den mittlerweile 36-Jährigen hatte der Ukrainer 2015 überraschend nach Punkten verloren und damit seine WM-Gürtel abgeben müssen. Mehrere Medien hatten zuletzt über ein Comeback spekuliert, sollte Fury gegen den Ukrainer Usyk gewinnen. Usyks Promoter Alexander Krassyuk arbeitet für die von Klitschko ins Leben gerufene «K2 Promotions».

Promoter Warren: Schauen wir mal, was passiert

Zuletzt hatte die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, dass Klitschko seine Bereitschaft zu einem Comeback signalisiert habe. Die Gerüchte um ein Comeback gab es immer mal wieder, nachdem Klitschko 2017 seinen letzten Kampf gegen den 14 Jahre jüngeren Briten Anthony Joshua nach einem spektakulären Duell verloren und wenige Monate später seine Karriere beendet hatte.

Promoter Frank Warren hatte zuletzt bestätigt, dass es im Hintergrund Gespräche mit Klitschko gegeben habe. «Ich bin kein großer Fan von alten Kerlen, die in den Sport zurückkehren. Das habe ich sehr deutlich gemacht, aber schauen wir mal, was passiert», sagte Warren. Ein Comeback würde aber auch gewisse Risiken mitbringen, da Klitschko vielen jüngeren Boxprofis zuvorkommen würde, die seit Jahren auf eine WM-Chance hinarbeiten.

Auch der saudi-arabische Investor Turki al-Sheikh, der aktuell sämtliche internationale Top-Kämpfe in das Land lotst, forderte Klitschko zuletzt auf dem Jahreskongress des Welterbands WBC in Hamburg auf, in den Ring zurückzukehren. Der anwesende Klitschko, der sich auch mit al-Sheikh fotografieren ließ, hielt sich dort jedoch bedeckt.

Turki al-Sheikh (r), saudi-arabischer Geschäftsmann, und der frühere Boxweltmeister Wladimir Klitschk. Der saudi-arabische Investor, der aktuell sämtliche internationale Top-Kämpfe in das Land lotst, forderte Klitschko zuletzt auf dem Jahreskongress des Welterbands WBC in Hamburg auf, in den Ring zurückzukehren.  | Foto: Marcus Brandt/dpa
Gerüchte um Comeback: Wladimir Klitschko will sich aktuell nicht zu den Spekulationen äußern. | Foto: Marcus Brandt/dpa
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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