Infrastruktur muss funktionstüchtig bleiben
Wirtschaft kritisiert: EVG-Streik über 50 Stunden ist völlig unangemessen!

Der Warnstreik soll von Sonntagabend, 22.00 Uhr, bis Dienstagabend, 24.00 Uhr, dauern.  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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  • Der Warnstreik soll von Sonntagabend, 22.00 Uhr, bis Dienstagabend, 24.00 Uhr, dauern.
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MÜNCHEN (pm/nf) –  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. fordert angesichts der angekündigten erneuten Arbeitsniederlegung im Bahnverkehr ein Ende der Streikwelle.

„Ein fünfzigstündiger Streik ist völlig unverhältnismäßig und sprengt den Umfang eines Warnstreiks. Die Bahn ist ein wesentlicher Träger einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur. Das kontinuierlich steigende Ausmaß der Streiks ist nicht mehr hinnehmbar. Die tagelange Lähmung des Bahnverkehrs betrifft viele Pendler, aber auch zahlreiche Unternehmen, denn die Bahn rechnet mit erheblichen Auswirkungen auf den gesamteuropäischen Güterverkehr. Insgesamt droht ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden“, kritisierte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw fordert rasch eine dauerhaft tragfähige Lösung am Verhandlungstisch. Brossardt: „Im öffentlichen Dienst ist das gelungen. Die konjunkturelle Situation ist nach wie vor angespannt. Es ist an der Zeit, dass es auch bei der Bahn ein Ergebnis gibt. Weitere Warnstreiks sind kontraproduktiv.“

Aus seiner Sicht hat die EVG im Tarifstreit kein Interesse an einer schnellen Lösung: Claus Weselsky, Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).  | Foto: Kay Nietfeld/dpa
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UPDATE 2: Montag und Dienstag geht auch mit der Regio-Bahn fast nichts mehr!
Der Warnstreik soll von Sonntagabend, 22.00 Uhr, bis Dienstagabend, 24.00 Uhr, dauern.  | Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Aus seiner Sicht hat die EVG im Tarifstreit kein Interesse an einer schnellen Lösung: Claus Weselsky, Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).  | Foto: Kay Nietfeld/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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