Krankenhäuser schreiben Verluste
Zwei Drittel der bayerischen Kliniken fürchten rote Zahlen

Foto: Jonas Güttle/dpa/Symbolbild

MÜNCHEN (dpa) - Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und stetig steigenden Kosten fürchten zwei Drittel der bayerischen Kliniken laut einer Umfrage rote Zahlen. Die Bayerische Krankenhausgesellschaft forderte Abhilfe durch die Politik, um die Zukunft der Kliniken zu sichern.

Nach einer internen Umfrage der BKG haben im vergangenen Jahr bereits knapp 62 Prozent der bayerischen Krankenhäuser Verluste geschrieben. In diesem Jahr erwarten über 66 Prozent ein Defizit.

Ein weiteres permanentes Sorgenthema ist der Personalmangel: Laut BKG hat die bayerische Durchschnittsklinik mit einer Belegschaft von 700 Angestellten etwas über 200 stationäre Betten. Ebenfalls im Schnitt fehlen demnach zwischen 60 und 70 Mitarbeiterinnen - davon 30 Krankenschwestern und Pfleger sowie 8 Ärztinnen und Ärzte.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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