Wasserdost ist ein natürlicher Virenjäger

Liebevolle Pflege und die Wirkstoffe der Pflanze Wasserdost helfen, um bei Erkältungen schnell wieder auf die Beine zu kommen. | Foto: Foto: Klosterfrau Gesundheitsservice
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REGION (pm/vs) - Wenn Infektviren den menschlichen Organismus befallen, sind Hals und Rachen genauso betroffen wie die Nasenschleimhaut. Als Folge erhöht sich die Schleimproduktion und belastet so oft die Bronchien. Eine geeignete Infektmedizin sollte möglichst antientzündlich wirken und andererseits natürlich die viralen Erreger selbst ausschalten. Diese beiden Eigenschaften konnte eine Forschergruppe der Universität Münster in einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung über indianischen Wasserdost nachweisen.

Zwar konnte die moderne Medizin bisher vor allem nach dem massenhaften Auftreten neuer Grippeformen Medikamente entwickeln, die eine Virenvermehrung behindern oder ganz unterbinden. Allerdings warnen Experten davor, diese „schweren Geschütze“ wahllos bei eigentlich nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen wie einem grippalen Infekt einzusetzen. Denn fast keiner ist den Umtrieben grippaler Infektionen hilflos ausgeliefert – die Natur kennt durchaus natürliche Virenjäger.

Die Medizin der Indianer

Bereits die ersten europäischen Siedler auf dem Territorium nordamerikanischer Indianer bemerkten, dass sich Naturvölker wie Delaware, Seminolen und Cherokee mit Hilfe von „Eupatorium perfoliatum“, dem nordamerikanischen Wasserdost, vor und bei Infekten schützten. Moderne Untersuchungsmethoden liefern inzwischen klare wissenschaftliche Beweise. Besonders intensiv mit der Wirkung von Wasserdost (in Contramutan, rezeptfrei, Apotheke) beschäftigte sich in den letzten Jahren eine Forschungsgruppe um Professor Andreas Hensel an der Universität Münster. Die Experten schreiben dem Wasserdost-Wirkstoff Eupafolin eine deutlich anti-entzündliche Wirkung zu. Für eine weitere in Wasserdost enthaltene Wirkstoffgruppe – für Polyphenole – konnten die Forscher zudem sogar eine Wirkung gegen echte Grippeviren nachweisen. Polyphenole verhindern offenbar das Eindringen von Viren in die Körperzellen und somit die Virenvermehrung, selbst bei gegen andere Therapien besonders resistenten Erregerstämmen.
Die Wissenschaftler konnten bei Wasserdost entzündungshemmende und ausgeprägt virenabtötende Eigenschaften nachweisen. Zusätzlich wirkt Wasserdost stark immunstimulierend. Das Immunsystem ist dann für den Ansturm der Viren bestens vorbereitet. Ideal, so Experten, wäre die Einnahme der Naturarznei bereits vorbeugend, also wenn zum Beispiel eine Erkältungs- oder Grippewelle angekündigt wird. Bei bereits bestehenden Infekten kann Wasserdost die Infektdauer vielfach um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Weitere Infos unter www.erkaeltung-online.com
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Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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