Oberfränkische Wirtschaft startet mit Allzeithoch ins neue Jahr

Schaubild: IHK für Oberfranken Bayreuth – Entwurf Malte Tiedemann
Quelle: IHK Konjunkturbefragung | Foto: IHK Konjunkturbefragung
  • Schaubild: IHK für Oberfranken Bayreuth – Entwurf Malte Tiedemann
    Quelle: IHK Konjunkturbefragung
  • Foto: IHK Konjunkturbefragung
  • hochgeladen von Roland Rosenbauer

OBERFRANKEN (pm/rr) - Eine hohe Auslastung und volle Auftragsbücher meldet die oberfränkische Wirtschaft zu Jahresbeginn. Der Konjunkturklimaindex der IHK für Oberfranken Bayreuth – seit 2010 auf einem ungewöhnlich hohen Niveau - steigt um einen weiteren Zähler und liegt jetzt bei 128 Punkten.

Vor allem die aktuelle Geschäftslage beurteilen die Unternehmen sehr positiv. Diese hat im Januar 2018 einen neuen historischen Höchststand erreicht.

Unternehmen sind optimistisch

Trotz der blendenden Ausgangslage rechnen die Unternehmen auch für 2018 mit einer nochmals besseren Geschäftslage, ohne dabei aber in Euphorie zu verfallen. "Die oberfränkische Wirtschaft steht unter Volldampf: Made in Oberfranken ist gefragt wie selten zuvor, auch die Verbraucher sind weiter in Konsumlaune", fasst IHK-Präsidentin Sonja Weigand die aktuelle Konjunkturlage zusammen. "Wichtig ist, dass die Unternehmen die Bodenhaftung nicht verlieren. Die Befragungsergebnisse zeigen aber, dass sie die bestehenden Risiken gut im Blick haben."

"Brexit" bleibt Unsicherheitsfaktor

Das Spektrum der Abwärtsrisiken reiche vom Fortschritt der Brexit-Verhandlungen über steigende Energiepreise, drohende Hemmnisse beim Handel mit den USA und anderen wichtigen Handelspartnern bis hin zur Fachkräftelücke. "Die Unternehmen vertrauen auf die eigenen Zahlen und das eigene Bauchgefühl, weniger auf die euphorische Einschätzung verschiedener Wirtschaftsexperten. Vorsicht ist schließlich eine Kaufmannstugend", so Weigand.

Hoffen auf eine neue Regierung

Mehr Sicherheit könnte ein baldiges Ende der Hängepartie rund um die Bildung einer Bundesregierung bringen. Eine neue Regierung verspricht Stabilität, Klarheit über den Kurs der kommenden Jahre und damit Planungssicherheit für die Unternehmen. Immerhin 52 Prozent der Unternehmensvertreter sehen in der offenen Regierungsfrage einen Unsicherheitsfaktor.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

Webseite von Roland Rosenbauer
Roland Rosenbauer auf Facebook
Roland Rosenbauer auf Instagram
Roland Rosenbauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.