Steuerhinterziehung

Beiträge zum Thema Steuerhinterziehung

Panorama
Die Steuergewerkschaft sieht in Bargeldgeschäften riesiges Betrugspotenzial | Foto: Oliver Berg/dpa (Symbolbild)

Betrug: Was Eisdielen und Friseursalons verbindet
Sollten Finanzämter ihre Strategie grundlegend ändern?

BERLIN (dpa) - Die Deutsche Steuergewerkschaft schätzt, dass Steuern in zweistelliger Milliardenhöhe in Branchen mit vielen Bargeldzahlungen hinterzogen werden. Finanzämter sollten deshalb ihr Vorgehen ändern. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Florian Köbler, hat einen Strategiewechsel der Finanzämter gefordert, um gezielter gegen Steuerbetrüger in Branchen mit vielen Bargeldzahlungen vorzugehen. Dazu zählen unter anderem Friseursalons, Bäckereien, Metzger,...

Panorama
Die Angeklagte Andrea Tandler (M) steht zu Prozessbeginn vor wenigen Tagen an ihrem Platz im Gerichtssaal. | Foto: Matthias Balk/dpa

So lange muss Andrea Tandler in den Knast
Angeklagte hatte Vorwürfe der Steuerhinterziehung weitgehend eingeräumt

MÜNCHEN (dpa) - Die Politikertochter und Unternehmerin Andrea Tandler muss in der Affäre um Corona-Schutzmasken wegen Steuerhinterziehung für vier Jahre und fünf Monate in Haft. Ihren mitangeklagten Geschäftspartner N. verurteilte das Landgericht München I zu drei Jahren und neun Monaten Haft. Vorausgegangenen war eine Verständigung zwischen dem Gericht und den Verfahrensbeteiligten. Die Staatsanwaltschaft hatte daraufhin Strafen am oberen Rand des vom Gericht in Aussicht gestellten...

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Beim Cum-Ex-Skandal schafften Investoren es, Steuerbehörden so zu verwirren, dass diese mehr Steuern erstatteten, als sie zuvor eingenommen hatten.
Symbolfoto: © © Gina Sanders / stock.adobe.com

Finanzbetrug im ganz großen Stil
Schaden im „Cum-Ex“-Skandal viel höher als gedacht

HAMBURG (dpa/mue) - Der Schaden durch «Cum-Ex»-Steuergeschäfte und ähnliche illegale Betrugssysteme ist Medien-Recherchen zufolge deutlich höher als bislang angenommen.
 Die Summe belaufe sich auf weltweit rund 150 Milliarden Euro, berichteten das ARD-Magazin «Panorama» (NDR) und das Recherchezentrum Correctiv; die Institute hätten diese Summe gemeinsam mit 15 internationalen Medien recherchiert. Ursprünglich war man von rund 55 Milliarden Euro ausgegangen. 
Betroffen sind neben Deutschland...

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