Landesweiter Probealarm abgesagt
UPDATE: Termin wird verschoben - Sirenenanlagen und KATWARN

Teile der technischen Alarmierungs-Infrastruktur stammen noch aus der Zeit des letzten Krieges. | Foto: Jens Büttner
  • Teile der technischen Alarmierungs-Infrastruktur stammen noch aus der Zeit des letzten Krieges.
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UPDATE (3.3.2022): Bayern verschiebt wegen des Krieges in der Ukraine den anstehenden landesweiten Probealarm. "Um eine Verunsicherung der Bevölkerung oder gar eine Fehlinterpretation aufgrund der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine zu vermeiden, wird der ursprünglich für 10.03.2022 geplante landesweite Sirenenprobealarm verschoben, der Probealarm wird voraussichtlich im Mai nachgeholt", teilte das Innenministerium in München am Mittwoch mit.

Der Warntag soll dazu dienen, die Bevölkerung zu sensibilisieren und die Funktion und den Ablauf der Warnung zu testen. Die Warnung - im Ernstfall etwa vor Naturkatastrophen, Chemieunfällen oder Attentaten - wird dann jeweils über Radio, Fernsehen, über die Warn-App NINA, über alle Sirenen, Lautsprecherwagen, in den sozialen Medien sowie auf digitalen Werbetafeln verbreitet. Auch Nordrhein-Westfalen hatte die für den gleichen Tag geplante landesweite Sirenenprobe am Mittwoch abgesagt.

Ursprüngliche Meldung:

REGION (pm/ak) - Mit einem Heulton von einer Minute Dauer wird am Donnerstag, 10.03.2022 ab 11.00 Uhr wieder in weiten Teilen Bayerns die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt.

Im Landkreis Fürth sind folgende Gemeinden betroffen:
Markt Cadolzburg (nur Kernort und Ortsteile Seckendorf, Roßendorf, Greimersdorf, Egersdorf, Wachendorf, Steinbach)
Stadt Oberasbach
Gemeinde Obermichelbach
Gemeinde Puschendorf
Markt Roßtal (nur Weitersdorf, Groß- und Kleinweismannsdorf)
Stadt Stein
Gemeinde Tuchenbach

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.

Weitere Informationen zum Probealarm sind unter
http://www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/index.php abrufbar.

Gleichzeitig zum landesweiten Probealarm der Sirenen wird auch das Handy-Warnsystem KATWARN ausgelöst. Alle bereits angemeldeten Personen erhalten gegen 11.00 Uhr auf ihrem Smartphone oder Handy eine Probewarnung. Die Anmeldung und Nutzung des Systems ist kostenlos und freiwillig.
Das Handywarnsystem KATWARN warnt im Ernstfall vor Unwettern, Chemieunfällen, Großbränden oder Naturkatastrophen. Das KATWARN-System unterstützt seit 2011 die Gefahrenabwehr in Deutschland und wird bereits in vielen Landkreisen und Städten in Bayern eingesetzt. Die Anmeldung und Nutzung des Systems sind freiwillig und kostenlos.

Weitere Informationen unter www.katwarn.de

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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