Für drei Jahre
Bayerns Hebammenprämie wird verlängert

Der Dummy eines Säuglings liegt in einem Bettchen im Simulationslabor vom Studiengang Hebammenwissenschaft.
Foto: Friso Gentsch/dpa
  • Der Dummy eines Säuglings liegt in einem Bettchen im Simulationslabor vom Studiengang Hebammenwissenschaft.
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MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Bayern will Hebammen auch in den kommenden drei Jahren eine Prämie von 5.000 Euro zahlen, wenn sie sich im Freistaat niederlassen.

Wie Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) in München mitteilte, sei 2023 in 153 Fällen die einmalige Niederlassungsprämie gezahlt worden, seit dem Start des Projekts im September 2019 insgesamt 685 Mal. Nach den Zahlen der Staatsregierung hat sich die Zahl der freiberuflichen Hebammen im Freistaat seit dem Jahr 2018 um rund 500 auf etwa 3.500 erhöht; seit vielen Jahren wird kritisiert, dass es in Bayern viel zu wenige Hebammen gebe. Die Geburtshelferinnen spielen nicht nur bei Entbindungen, sondern auch bei der Betreuung junger Mütter nach der Geburt eine wichtige Rolle.

Neben der Niederlassungsprämie soll auch der Hebammenbonus den Mangel verringern. Die Bonuszahlung von 1.000 Euro kann jedes Jahr neu von den freiberuflichen Geburtshelferinnen beantragt werden. Seit 2018 wurde die Leistung mehr als 5.000 Mal ausgezahlt.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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