Leichenfunde
Mann soll Kinder getötet haben
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NEUMARK (dpa/mue) - In der Gemeinde Neumark im Vogtland soll ein 55-Jähriger erst zwei Kinder und dann sich selbst getötet haben.
Das teilte die Polizei mit. Demnach fanden Beamte nach einem Zeugenhinweis über den Polizeinotruf in einem Wohnhaus sowie auf dem dazugehörigen Grundstück im Ortsteil Schönbach drei leblose Menschen, den 55-jährigen Deutschen und zwei Kinder. In dem Wohnhaus seien zwei Kinder - ein zweijähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge - polizeilich gemeldet. Ob es sich dabei zweifelsfrei um die Opfer handelt, werde derzeit untersucht. Waffen sollen nach derzeitigem Ermittlungsstand bei der Tat nicht zum Einsatz gekommen sein. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den Hintergründen.
Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden die Beamten gegen 8.30 Uhr an den Fundort der Leichen gerufen. Fachleute der Polizeidirektion Zwickau und des sächsischen Landeskriminalamtes seien im Ortsteil Schönbach vor Ort. Weitere Details wurden nicht mitgeteilt. «Die Ermittlungen haben gerade erst begonnen», sagte der Sprecher.
Die Polizei machte keine konkreten Angaben zur Identität der Toten. «Die Identifizierung dauert an», sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Unklar ist deshalb auch, ob es sich um eine Familie handelt. Auch die genaueren Umstände stehen noch nicht fest.
Kriminaltechniker sichern Spuren
Die Polizei hatte die Umgebung des Wohnhauses sowie die Straße zum betroffenen Grundstück mehrere Stunden lang abgesperrt. Zahlreiche Medienvertreter waren vor Ort, um über das Geschehen zu berichten. Auf dem Gelände wurden Mitarbeiter der Spurensicherung in weißen Schutzanzügen gesichtet.
Das Vogtland liegt in der Grenzregion von Sachsen, Thüringen, Bayern und Tschechien und gilt als beliebte Ferienregion.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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