Wer hat den wohl berühmtesten Bikini ersteigert?
Museum aus Deutschland war beim Bietergefecht dabei
BAD RAPPENAU (dpa/vs) - Ein bekanntes deutsches Museum wollte ihn unbedingt haben: Einen Biniki mit aufregender Kinogeschichte. Um welches Teil es geht und ob es geklappt hat, lesen Sie hier:
Der berühmte Bikini, den Ursula Andress im ersten Bond-Klassiker «007 jagt Dr. No» (1962) trug, hat den Umzug nach Baden-Württemberg um 10.000 Dollar verfehlt: Bei der Auktion «Hollywood Swinging» in Dallas hatte das BikiniArtMuseum aus Bad Rappenau mitgeboten. Den Zuschlag für den elfenbeinfarbenen Kult-Bikini erhielt aber schließlich ein Unbekannter, der 10.000 Dollar mehr bot.
Er ersteigerte den Zweiteiler für 240.000 Dollar (rund 226.400 Euro). «Wir hatten eine Obergrenze von 230.000 Dollar (rund 217.000 Euro)», sagte Severin Schuler, Sprecher des BikiniArtmuseums, am Sonntag. Das Museum habe um das außergewöhnliche Stück gekämpft und insgesamt fünf Mal vorne gelegen. «Wir sind uns des Werts des Bikinis bewusst», sagte Schuler. Hätte das Museum den Zuschlag bekommen, wären auf die 217.000 Euro noch Provision und Steuer draufgekommen. Die Rarität hätte dann etwas unter 300.000 Euro gekostet.
Zuletzt hatte das nördlich von Stuttgart liegende Museum einen Zweiteiler und BHs der Sängerin Amy Winehouse ersteigert. Für 4000 Dollar bekam es den Zuschlag für ein Badekleid, das Schauspielerin Liz Taylor im Jahr 1957 trug. In dem Museum zu sehen sind auch ein goldener Zweiteiler des Bikini-Erfinders Louis Réard sowie zwei Bikinis der Filmstars Marilyn Monroe und Brigitte Bardot. Bei der Auktion von Heritage Auctions wurden am Samstagabend mehr als 400 Hollywood-Raritäten versteigert.
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