So ist Halloween in Bayern gelaufen
Polizei zieht Bilanz
MÜNCHEN (dpa/lby) - Die Halloween-Nacht hat der Polizei in Bayern trotz weniger größerer Vorkommnisse hunderte Einsätze beschert. In vielen Fällen handelte es sich dabei nur um Anwohnerbeschwerden wegen Lärms, doch gab es auch eine zweistellige Zahl von Verletzten, wie aus den Mitteilungen mehrerer Polizeipräsidien und sonstiger Dienststellen am Mittwoch hervorging.
So meldete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt eine «verhältnismäßig ruhige Nacht», vergleichbar mit Wochenendnächten. Insgesamt rückten die Beamtinnen und Beamten in der Nordhälfte Oberbayerns demnach zu 132 Einsätzen aus - darunter 53 Ruhestörungen, 38 Verkehrsunfälle, 20 Fälle von Sachbeschädigung und Schlägereien mit insgesamt 21 Verletzten.
Das Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg sprach von einem weitestgehend friedlichen Halloweentreiben - mit rund 60 Ruhestörungen als «zahlenmäßigem Schwerpunkt des polizeilichen Einsatzgeschehens».
Die niederbayerischen Polizeidienststellen meldeten über 90 Einsätze rund um Halloween, davon 37 Ruhestörungen und 18 Körperverletzungen.
In Coburg nahm eine missglückte Halloween-Party für drei der Gäste ein unerfreuliches Ende: Ein 19-Jähriger kam nach einer Schlägerei verletzt ins Krankenhaus, zwei weitere Besucher verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam in einer Zelle.
Auslöser der Schlägerei in dem Vereinsheim war laut Coburger Polizeiinspektion ein Streit um ein Feuerzeug. Insgesamt waren sieben Partygäste an den Auseinandersetzungen beteiligt. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Körperverletzung in mehreren Fällen ein.
Abgesehen von Lärm und Schlägereien berichtete die Polizei in mehreren Regierungsbezirken über Eierwürfe - teils auf Häuser, teils auf Menschen.
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