Die Perle im Wald
Buch von Franz Limberger über die Bergkirche Klaus
Liebe Interessierte des Freundeskreises Bergkirche Klaus!
Soeben ist ein bemerkenswertes Buch erschienen.
Ein Abendmahlskelch als Mittelpunkt einer neuen Freundschaft.
Das ist wirklich ein schönes Zeichen der Versöhnung.
Dank allen, die Sehnsucht nach dem gemeinsamen Mahl des Herrn haben
und miteinander den Weg weitergehen wollen.
Bleiben Sie behütet!
Markus Pöllinger
Pfarrer St. Matthäus Vach
www.kirchevach.de
Siehe: https://www.steyrling.at/400-jahre-bergkirche-klaus/
400 Jahre Bergkirche Klaus
NOV 17, 2021
Die in den Jahren 1616 bis 1618 erbaute Bergkirche von Klaus in der Pyhrn-Region oberhalb des damit verbundenen Herrschaftssitzes ist ein Solitär der regionalen Kulturgeschichte. 1621 beginnt die seither urkundlich konstante Protokollierung als (in den ersten Jahrzehnten protestantisches) Gotteshaus mit einer bewegten Geschichte in Verbindung auch mit der Bevölkerung und deren sozialen Verhältnissen.
1962 gab es in der Kirche aus Anlass ihrer gründlichen Restaurierung ein erstes Konzert. Es war die Initialzündung für eine großartige Initiative: der Einrichtung des „Musik-Sommer-Klaus“, gestartet von dem Klauser Organisten und Chorleiter Franz Limberger und dem damaligen Korrepetitor am Landestheater in Linz Wilfried Koch. Dieser ab 1962 permanent organisierte „Musiksommer“ war Vorreiter und Knoten in einem kulturellen Netzwerk sommerlicher Festivals, das sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten imponierend verdichtete und das ganze Bundesland überspannt.
Der „Musiksommer“ in seiner inzwischen veränderten Struktur verzeichnet von 1962 bis 2005 700 Musik-Veranstaltungen im Wesentlichen in der Kirche und im Schloss mit Ausstrahlung weit über die Region hinaus mit in Summe zehntausenden Besuchern, er entwickelte sich zum kulturellen Mittelpunkt des Bezirks Kirchdorf.
1621, 1961: Diese beiden Zeit-Eckpunkte waren für Organisator Franz Limberger Anlass, auch zur persönlichen Bilanzierung von 43 Jahren ehrenamtlicher Kulturarbeit in Klaus gemeinsam mit einem Team kompetenter Mitautoren eine zeitbezogene Jubiläumsschrift zu gestalten. Unter dem assoziativ-poetischen Titel „Die Perle im Wald“ fügten Theologen, Journalisten, Mitorganisatoren ein Bild großer Detailvielfalt zu den Aspekten Religions-, Kultur-, Sozial- und Festivalgeschichte, das in seiner Mischung von Analyse, Report, Darstellung signifikanter Persönlichkeiten, auch unterhaltsamer Marginalien und poetischer Betrachtung in auch optisch opulenter Form, buchqualitativ auf Hochglanz, beispielhaft ist.
Die zentrale Achse ist eine penible Chronik der Kirchen- und mit ihr verbundener Ortsgeschichte, vernetzt mit der Geschichte des „Musik-Sommer-Klaus“, die auch die Mühe der Strukturierung, Finanzierung, Organisation, Erfolge und Enttäuschungen einer solchen Idee samt Durchführung beleuchtet.
Dieses Gesamtbild ist jedoch eingepasst in einen erweiterten Rahmen der Darstellung der gesamten Kulturentwicklung des Landes seit den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die „Perle im Wald“ als strategisch positionierter Zentralpunkt steht.
Dies ist eine stark erweiterte Ergänzung der Materialien zur „Heimatgeschichte“ im besten Sinn des Wortes.
Bild- und Textband „Die Perle im Wald“.ISBN 13 Hrsg. Franz Limberger. Metatron-Verlag,
Christopher Dickbauer, Neuhofen a.d. Krems, 180 Seiten, Preis: 24,50 Euro. Erhältlich im
Buchhandel und ausgewählten Tabak-Trafiken im Bezirk Kirchdorf an der Krems sowie im
Gemeindeamt Klaus an der Pyhrnbahn, Tel. 07585 255
Autor:Markus Pöllinger aus Fürth | |
Webseite von Markus Pöllinger |
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