Deutschlandweiter Kälteeinbruch
Eingeschränkter Bahnverkehr in den nächsten Tagen!

Schnee und Kälte machen auch den Zügen zu schaffen.  | Foto: tiboldgergo-stock.adobe.com (Symbolbild)
  • Schnee und Kälte machen auch den Zügen zu schaffen.
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REGION (dpa) - Wegen des Winterwetters kommt es weiterhin zu Problemen im Zugverkehr in Deutschland. "Auch heute und in den nächsten Tagen müssen Reisende in vielen Teilen des Landes witterungsbedingt mit erheblichen Einschränkungen im Nah- und im Fernverkehr rechnen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.


Die Bahn arbeite daran, Schritt für Schritt auf immer mehr Verbindungen den Zugverkehr wieder aufzunehmen, schrieb das Unternehmen in seinem Wetterblog. "Strenger Frost, Schneeverwehungen und regional starker Neuschnee sorgen aber weiterhin für Verzögerungen und teils neue Einschränkungen." Im Großraum Halle und einigen anderen Regionen müssten enorme Schneemassen auf den Straßen wegtransportiert werden. Der Fernverkehr laufe auf vielen Strecken schrittweise wieder an. Auf den Ost–West-Verbindungen gebe es ein eingeschränktes Angebot und zum Teil deutliche Verspätungen. "Gleiches gilt für die Nord–Süd-Verbindungen." Fahrgäste können ihre nicht genutzten Fernverkehrsfahrkarten für bis einschließlich 10. Februar noch sieben Tage nach Störungsende nutzen oder kostenfrei stornieren.

Am besten eine Stunde voher Verbindung prüfen!

Die Bahnsprecherin riet Reisenden und Pendlern, ihre Verbindung rechtzeitig zu überprüfen, am besten eine Stunde vorher mit der Internetseite, der App oder der Hotline.
 Zwar soll es nun insgesamt weniger Schnee geben, die Temperaturen bleiben aber im Eiskeller. "Hoch 'Gisela' sorgt mit einer nordöstlichen bis östlichen Strömung auch in den nächsten Tagen für verbreitet frostige Temperaturen tagsüber und nachts für strenge, über Schnee bei Aufklaren auch sehr strenge Fröste um minus 20 Grad", erläuterte DWD-Meteorologe Jens Bonewitz. Von Donnerstag an werde sich - anders als bisher - auch im Süden Deutschlands die Kaltluft komplett durchsetzen.
 Am frühen Mittwochmorgen meldete der DWD von Nordbayern bis zur Mecklenburger Seenplatte strengen Frost zwischen minus 10 und 15 Grad, vor allem in Mitteldeutschland vereinzelt minus 25 Grad. Tagsüber sollen die Temperaturen demnach zwischen minus 2 und 9 Grad liegen, teilweise sogar noch frostiger.
 Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer rechnet weiter mit Beeinträchtigungen durch das extreme Winterwetter. Der CSU-Politiker sagte der dpa: "In vielen Regionen Deutschlands beginnt die Lage sich allmählich zu beruhigen. Bis alles wieder seinen gewohnten Gang geht, kann es aber noch etwas dauern. Strecken- und gebietsweise bleiben Beeinträchtigungen."

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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