Fünf Ideen für die Umgestaltung Ihrer Küche
Jeder, der längere Zeit in der gleichen Wohnung lebt, kennt es vermutlich: Irgendwann fällt einem regelrecht die Decke auf den Kopf. Man bekommt Lust, neu zu dekorieren und zu gestalten, um nicht mehr die immer gleiche Szenerie sehen zu müssen. Gleichzeitig haben die wenigsten Menschen Lust, teure und zeitaufwendige Renovierungsarbeiten vorzunehmen. Das ist auch oft gar nicht nötig. Vor allem, wenn die Möbel noch gut in Schuss sind, kann man meistens mit einigen Handgriffen schon viel erreichen.
1. Verschönern Sie Ihre Wände
Eine Küchenrückwand ist eine gute Alternative zum Streichen oder gar Fliesenlegen an der Rückfront. Küchenrückwände können relativ unkompliziert befestigt werden, indem Sie sie einfach auf den bereits vorhandenen Untergrund aufkleben. Dieser muss einzig sauber, fettfrei und tragfähig sein. Alte Fliesen werden nicht extra entfernt, sondern können einfach überklebt werden. Küchenrückwände gibt es beispielsweise auch in stylischer Beton- oder Holzoptik.
2. Erneuern Sie Ihre Küchenfronten
Die Küchenfront ist das, was man meistens als Erstes sieht, wenn man die Küchenmöbel betrachtet. Leider sieht sie nach einigen Jahren in Gebrauch oft etwas mitgenommen aus. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, neue Farbe anzubringen. Dafür müssen Sie zunächst das Holz anschleifen und grundieren. Anschließend wird mit einer neuen Farbe überlackiert. Dieses Vorgehen kostet zwar einige Zeit, ist jedoch sehr effektiv und langlebig. Als Alternative lassen sich Küchenfronten auch tapezieren oder mit Stoff überziehen. Zuletzt gibt es auch spezielle Folien, mit denen die Fronten beklebt werden können. Hier ist jedoch viel Geschicklichkeit gefragt. Man muss besonders sorgfältig vorgehen, damit sich nicht anschließend Bläschen unter der Klebefolie befinden.
3. Bringen Sie Leben in den Raum
Kräutertöpfe und Pflanzen sind eine tolle Möglichkeit, um die Küche lebendiger und frischer wirken zu lassen. Noch dazu handelt es sich nicht um reine Dekorationsartikel – sie haben auch einen konkreten Nutzen. Frische selbstgezogene Gewürze haben einen hohen Anteil an Mineralstoffen und eine hohe Nährstoffdichte. Vor allem im Winter lohnt es sich, den Speiseplan auf diese Weise etwas aufzuwerten. Noch besser ist es natürlich, wenn Sie einen kleinen Garten oder Balkon zum Begrünen haben. Doch auch die heimische Fensterbank eignet sich für die Anzucht. Wählen Sie aus ästhetischen Zwecken dafür am besten Übertöpfe für Ihre Kräuter, die einheitlich sind und zur Farbe der restlichen Küchenausstattung passen. So wirkt das Arrangement aufgeräumt und beruhigend. Auch andere kleine Dekorationselemente können einen großen Unterschied machen - egal, ob es sich um besondere Lampenschirme, Griffe, Sitzkissen oder Kühlschrankmagneten handelt. Damit Ihre Deko voll zur Geltung kommt und der Raum anschließend nicht zu chaotisch wirkt, ist es ratsam, die restliche Küchengestaltung in einer einheitlichen Farbe zu halten. Denkbar sind auch zwei oder drei Farben aus der gleichen Farbfamilie. Die zusätzlichen Dekorationen nutzen Sie dann als bunte Farbakzente, die dem Raum die persönliche Note verleihen.
4. Stauräume schaffen und ausmisten
Zugegeben – dieser Tipp betrifft nicht nur die Küchengestaltung an sich. Besonders kleine Küchen wirken schnell dunkel und unaufgeräumt, wenn zu viele Dinge offen herumstehen. Versuchen Sie daher, die Ablageflächen möglichst freizuhalten. Nicht immer ist es möglich, alle Haushaltsgegenstände und Küchengeräte problemlos zu verstauen. In diesem Fall können Sie versuchen, zusätzliche Regale oder Ablageflächen außerhalb des Sichtfeldes zu schaffen. Indem Sie Dinge beispielsweise auf den Küchenschränken oder außerhalb der Sichthöhe verstauen, nehmen sie optisch weniger Platz ein. Auch offene Regale sind eine gute Möglichkeit, Stauraum zu schaffen. Sie wirken weniger massiv als geschlossene Oberschränke und lassen so mehr Licht in den Raum. Eine weitere Möglichkeit ist es, insgesamt minimalistischer zu werden. Die meisten Menschen besitzen eine Menge Dinge, die sie nicht benötigen und die nur unnötig herumstehen. Das nimmt nicht nur Platz in der Wohnung ein, es kostet auch unnötig viele der begrenzt auf unserem Planeten vorkommenden Ressourcen. Nicht umsonst spielt nachhaltiger Konsum in der Gesellschaft zunehmend eine Rolle. Überlegen Sie sich daher, welche Dinge Sie wirklich benötigen und regelmäßig nutzen. Alles andere kann verkauft oder verschenkt werden, sodass jemand anderes noch seine Freude damit hat.
5. Auf ausreichend Beleuchtung achten
Ist die Küche dunkel, sind die Arbeitsbedingungen deutlich erschwert. Die Verletzungsgefahr beim Schneiden steigt dadurch. Zudem halten sich die meisten Menschen in dunklen Räumen einfach weniger gern auf, da schnell auch eine gedrückte Stimmung entstehen kann. Ist dies bei Ihnen der Fall, könne Sie im Zuge Ihrer Umdekoration einfach zusätzliche LED-Leuchten anbringen. Diese sind besonders sparsam im Stromverbrauch und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Setzen Sie so gezielte Akzente an Schränken oder Wänden für ein gemütlicheres Ambiente.
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