Studie belegt
Immobilienpreise sinken um fast sieben Prozent
BERLIN (dpa/lby) - Laut Daten der Immobilienbanken bleiben die Preise für Häuser und Wohnungen weiterhin im Sinkflug, während die Mieten weiter ansteigen. Im dritten Quartal des Jahres waren Wohnimmobilien im Durchschnitt um 6,3 Prozent günstiger als im Vorjahr, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) mit Sitz in Berlin berichtet. Der VDP vertritt unter anderem die Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken und große Sparkassen.
In München fielen die Preise für Wohnhäuser und Eigentumswohnungen im dritten Quartal 2022 um 6,8 Prozent, während die Mieten um 5,2 Prozent stiegen. Auch der Immobilienverband Deutschland Süd hatte in den letzten Monaten über sinkende Kaufpreise und steigende Mieten in München und anderen bayerischen Städten berichtet. Der Immobilienpreisindex basiert auf Daten von mehr als 700 Banken und ist aussagekräftiger als Analysen, die lediglich auf Inseraten beruhen. Denn beim Immobilienverkauf wird verhandelt und Abweichungen vom Angebotspreis sind üblich.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.