Grillzeit: Diese Fehler mit Flüssiggas vermeiden
So kommen Sie gesund durch die Sommerzeit

Es ist angegrillt! Barbecue-Meister und -meisterinnen sollten auch wissen, wie man mit Flüssiggasflaschen richtig umgeht. | Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag (Symbolbild)
  • Es ist angegrillt! Barbecue-Meister und -meisterinnen sollten auch wissen, wie man mit Flüssiggasflaschen richtig umgeht.
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BERLIN (dpa/vs) - Wer Flüssiggasflaschen etwa zum Betreiben eines Gasgrills nutzt, sollte einige wichtige Regeln beachten. Dabei geht es vor allem um die richtige Lagerung der Kartuschen. 

Endlich wird es milder - die ersten haben schon angegrillt. Wer einen Gasgrill mit Flüssiggas betreibt, sollte nicht nur mit dem Grillgut gut umzugehen wissen, sondern auch mit der Gasflasche. Vor allem bei der Lagerung drohen Gefahren, so der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) in Berlin.

So gehören Flüssiggasflaschen nicht in den Keller. Weil Flüssiggas schwerer als Luft ist, sind laut Verband «schlecht belüftete Orte unterhalb der Erdgleiche» ungeeignet. Denn ist die Flasche undicht und trete Gas aus, könne sich ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Das Risiko besteht im Freien kaum.

Die Vorsichtsmaßnahme gilt auch für Flaschen, denen am Grill keine Flamme mehr zu entlocken ist. Möglich ist, dass sie dann trotzdem nicht vollständig leer sind, sondern nur drucklos. Geringe Mengen Gas können dann immer noch austreten. Auch scheinbar leere Flaschen gehören daher immer auch zugedreht.

Verletzungsrisiko droht, wenn Gasflaschen liegend lagern. Dann kann laut Verband sogenannte Flüssigphase, also der flüssige Gasanteil in der Flasche, austreten. Die Flüssigphase verdampft dabei, kühlt sehr schnell ab und kann Erfrierungen an der Haut verursachen. Zudem besteht beim Vermischen mit Luft Explosionsgefahr.

Doch die gängigen Gasbehälter selbst, im Handel als 5-, 8- oder 11-Kilogramm-Versionen zu haben, sind robust: Der Berstdruck, dem sie standhalten müssen, liegt bei rund 50 bar.

Pralle Sonne: kein Problem

Bei einer Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius herrscht in der Gasflasche ein Druck von 7 bis 8 bar. Weil Flaschen nie zu 100 Prozent befüllt würden und zudem über ein Sicherheitsventil gegebenenfalls ein Druckausgleich stattfinde, könnten Flüssiggasflaschen unbedenklich in der prallen Sonne gelagert und auch benutzt werden - passend zum Grillen bei schönem Wetter.

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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