Skandinavisch einrichten
Warum der skandinavische Wohnstil in immer mehr Wohnungen Einzug hält
Das Einrichten nach skandinavischem Vorbild liegt im Trend und hält in immer mehr Wohnungen und Häuser Einzug. Kein Wunder, denn der skandinavische Wohnstil verbindet behagliche Ästhetik perfekt mit Funktionalität. Dieser Beitrag ist für alle Leser, die sich ein skandinavisches „Wohlfühl-Zuhause“ einrichten möchten.
Skandinavien steht für beeindruckende Felsformationen, tiefblaue Seenlandschaften, dramatische Fjorde und faszinierende Polarlichtspiele. Hier begegnen einem urtümliche Landschaften, tiefe Wälder und bildschöne, einsame Strände.
Den zahlreichen größeren Städten und Metropolen gelingt es, sehr weltoffen zu sein und gleichzeitig den traditionellen, skandinavischen Lebensstil zu bewahren. Wer einmal in den hohen Norden Europas gereist ist, vergisst die herzlichen Menschen in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark ganz sicher nicht mehr.
Die klassischen skandinavischen Holzhäuser strahlen eine unglaubliche Gemütlichkeit aus. Da man im hohen Norden zeitweise mit wenig Licht auskommen muss, sollte das eigene zu Hause so behaglich wie möglich eingerichtet werden. Schließlich verbringen die Menschen in den nordischen Ländern einen Großteil der dunklen Jahreszeit zu Hause.
Der skandinavische Wohnstil verbindet Ästhetik perfekt mit Funktionalität
Der skandinavische Wohnstil ist bekannt dafür, dass er behagliche Ästhetik perfekt mit Funktionalität verbindet. Kein Wunder, dass sich auch bei uns zahlreiche Innenarchitekten vom nordischen Einrichtungstrend inspirieren lassen.
Dank empfehlenswerter Onlineshops wie www.scandinavian-lifestyle.de/Wohnen kann man sich ganz einfach etwas vom skandinavischen Lebensgefühl nach Hause holen. Wenn man die skandinavischen Möbel und Einrichtungsgegenstände noch mit schönen, gerahmten Landschaftsbildern ergänzt, lässt sich die Zeit bis zum nächsten Urlaub im Norden bestimmt verkürzen.
Was zeichnet den skandinavischen Wohnstil aus?
Im Mittelpunkt der skandinavischen Einrichtungsidee stehen schnörkellose Gemütlichkeit und Funktionalität. Inspiriert von der umgebenden nordischen Natur finden sich bezüglich der Einrichtung sowohl harte Kanten und klare Linien als auch viele weiche, runde Formen. Beispielsweise dürfen in keinem skandinavischen Wohnzimmer die typischen, weich gepolsterten Sessel fehlen.
Ein großer Vorteil des skandinavischen Wohnstils ist, dass er Optionen für jeden Geldbeutel bietet. Selbst Studenten mit sehr begrenztem Budget können sich mit etwas Planung ein skandinavisches „Wohlfühl-Zuhause“ einrichten.
Kein Wunder also, dass der skandinavische Einrichtungsstil in immer mehr Wohnungen und Häusern Einzug hält.
Kernelemente des skandinavischen Wohnstils:
• Verwendung natürlicher Materialen (z. B. Echtholz & Wolle)
• Spiel mit klare Linien und runden Formen
• Neutrale und helle Farben, oft Pastelltöne
• Natürliche Beleuchtung und große Fensterflächen
• Weniger ist mehr: Nur handverlesene Dekogegenstände, die Freude machen
• Helle, neutrale Wände und Holzböden
Beschäftigen wir uns nun mit einigen bewährten Tipps, die zu Hause für ein skandinavisches Flair sorgen können!
1. Wandgestaltung und Böden für das skandinavische Wohngefühl
Die Sonne zeigt sich im Norden Europas im Winter nicht sonderlich lange. Ab etwa 66,5 Grad nördlicher Breite geht sie zwei Monate lang gar nicht auf. Daher gestalten Skandinavier ihre vier Wände vor allem in hellen Tönen. Für skandinavisches Flair eignen sich ein klassisches, schönes Cremeweiß oder natürliche Pastelltöne.
Als Bodenbelag wählt man am besten ein helles, warmes Dielenparkett wie Buche oder Lärche. Skandinavier verwenden zur Pflege ihres Parkettbodens übrigens traditionell eine spezielle Lauge. Für eine solche Lauge am besten einmal beim Parketthändler nachfragen.
Selbstverständlich tut es auch kostengünstiges Laminat oder Kunststoffboden in Holzoptik. Schließlich kommt es bei der Inneneinrichtung hauptsächlich auf den richtigen Look an.
Ein weicher, cremefarbener Teppich aus Wolle oder ein künstliches Schaffell sorgen für eine Extraportion Geborgenheit.
2. Die Auswahl der richtigen Möbel für den gewünschten skandinavischen Wohnstil
In Europas Norden gibt es sehr viele tiefe Nadelbaumwälder. Daher war Holz dort schon immer ein wichtiger Baustoff. Deshalb sollten bei der Inneneinrichtung einige helle Naturholzmöbel vorhanden sein. Wie vorher schon erwähnt, muss es nicht unbedingt echtes Holz sein. Es geht nur um die Optik.
Typisch nordische Möbel haben klare geometrische Formen ohne Schnörkel. Die Bezüge sollten ebenfalls hell sein und natürliche Farben wie cremeweiß, hellgrau oder beige haben.
Um den skandinavischen Stil von anderen modernen Einrichtungsstilen abzugrenzen, sollte man immer wieder Holzelemente einbauen. Das können Sessel mit Armlehnen aus Holz oder ein kleiner, hölzerner Beistelltisch sein.
Auch Kleinmöbel aus Rattan oder Jute ergänzen den Skandi-Stil perfekt. Im Wohnzimmer könnte beispielsweise ein schöner, geflochtener Korb zur Aufbewahrung von Zeitungen und Magazinen dienen.
Jetzt fehlen unserem Wohnraum noch einige ausgewählte Highlights in einer dunklen Kontrastfarbe. Das heißt, wenige Möbelstücke werden bewusst in einer intensiven Farbe ausgewählt. Beispielsweise schafft ein schwarzer Couchtisch in einem sonst hellen Wohnzimmer einen tollen optischen Akzent. Oder dass in Naturtönen eingerichtete Schlafzimmer erhält durch dunkle Nachttische zwei echte Hingucker.
3. Der Skandi-Feinschliff zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht
Skandinavier leben seit jeher auf engem Raum. Daher ist auch der Einrichtungsstil minimalistisch. Man beschränkt sich auf einige wenige Dekostücke, die einem jedes Mal, wenn man sie ansieht, ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dieser nordische Grundsatz könnte Inspiration sein, mal wieder zu entrümpeln.
Um das typisch-harmonische Wohngefühl des Skandi-Stils zu erzielen sollte man auch bei der Dekoration innerhalb einer natürlichen Farbpalette zu bleiben. Zu vermeiden sind vor allem grelle Farben. Am besten ist es, sich auf eine oder zwei Kontrastfarben zu beschränken und den Rest der Einrichtung in hellen, natürlichen Tönen zu halten.
Nicht fehlen dürfen gemütliche Kissen und Decken. Für etwas Abwechslung trotz einer eingeschränkten Farbpalette können unterschiedliche Texturen und Muster sorgen.
Der skandinavische Wohnstil optimal umgesetzt: Holzelemente, Korbmöbel und Wolldecken sorgen für Natürlichkeit
Der skandinavische Einrichtungsstil ist schlicht, aber nicht langweilig. Die Menschen im Norden Europas leben im Einklang mit der Natur und das spiegelt sich auch zu Hause wider: Helle, freundliche Räume sollen in der dunklen Jahreszeit die Stimmung aufbessern und als behaglicher Rückzugsort dienen, wenn draußen Eis und Schnee die Welt erstarren lassen.
Viele Holzelemente, Korbmöbel und Wolldecken sorgen für Natürlichkeit. Klare Linien und die Eingrenzung auf wenige Farben wirken nach einem langen anstrengenden Tag überaus beruhigend.
Letztendlich sollte man Einrichtungsideen aber nur als Inspiration sehen. Man muss nicht sklavisch innerhalb eines Stils bleiben. Unsere Wohnräume sind so individuell wie wir selbst. Und das ist auch gut so. Deshalb gilt: Erlaubt ist, was gefällt!
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