Das Kleeblatt nimmt Kurs auf die Bundesliga
FÜRTH (web) - "Unser Ziel heißt Aufstieg und wir werden alles dafür tun." Rouven Schröder, der sportliche Leiter der SpVgg Greuther Fürth, gibt vor dem Spiel am Montag (20.15 Uhr) beim FC Ingolstadt die Marschrichtung für die restlichen sechs Spieltage in der Zweiten Bundesliga vor.
Zwar hat man beim derzeit Zweitplatzierten der Zweiten Liga das Fußball-Oberhaus schon seit längerer Zeit im Visier, doch bislang scheuten sich die Verantwortlichen bei der Spielvereinigung das magische A-Wort zu verwenden und übten sich lieber in kryptischen Wortverrenkungen. Es wäre ja auch fatal, jetzt nicht klaren Kurs vorzugeben, weiß Trainer Frank Kramer. Die Euphorie rund um den Fürther Ronhof steigt stetig, die Unterstützung durch die Fans ist "sagenhaft" (Kramer) und die Mannschaft steht seit Saisonbeginn fast ununterbrochen auf einem Aufstiegsplatz. Jetzt will man sich für die bisher geleistete Arbeit natürlich auch belohnen.
Der Zweitligist tut seinen Offensivkurs seit ein paar Tagen auch mit einer weiteren Plakatkampagne kund. Das grüne Plakat zeigt ein Kreuzfahrtschiff (MS Ronhof), über dem geschrieben steht: "Raus aus der Kabine und ab nach oben." Ergänzt wird der Slogan durch die süffisant-witzige Unterzeile "Vielleicht kann man bald Robben sehen." Die Plakate sind überall in Fürth und Umgebung zu sehen.
Doch noch befindet sich der Fürther Dampfer auf hoher See, das Festland "Erste Liga" ist nur schemenhaft erkennbar und es gilt noch einige Klippen zu umschiffen. So am Montag, 7. April (20.15 Uhr) beim FC Ingolstadt, einen "schwer zu spielenden Gegner", weiß Kramer um die Qualitäten der Oberbayern. "Da müssen wir von Beginn an Vollgas geben, den Gegner unter Druck setzen", schreibt er seinem Team ins Logbuch. In den letzten sieben Auswärtsbegegnungen gab es für die Fürther nur zwei Siege. In Ingolstadt soll nun erneut ein Dreier eingefahren werden, zumal den Fürthern der punktgleiche Dritte, SC Paderborn, noch im Nacken sitzt.
Frank Kramer muss allerdings auf Nikolas Füllkrug verzichten, der Probleme im Knöchel hat, ansonsten "sind alle an Bord". An Unterstützung wird es übrigens kaum mangeln, mehr als 1.500 Kleeblattfans wollen ihr Team im Audi-Sportpark anfeuern - frei nach dem Motto "Gemeinsam sind wir noch stärker!"
Autor:Willi Ebersberger aus Fürth |
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