Lesung bei Hugendubel in Fürth
Neue Erzählungen von Helmut Haberkamm

Foto: Spieß

Neben dem viel beachteten „Dörfer-Buch“ stehen bei der Lesung am Freitag, 7. Juni um 19 Uhr, die neuen Erzählungen Haberkamms im Mittelpunkt.
In seinem neuesten Buch, „Die warme Stube der Kindheit“, ruft der fränkische Schriftsteller Erinnerungen an vergangene Zeiten wach. Einfühlsam und kritisch, wie man ihn kennt, erzählt er von den Wunden, die das letzte Jahrhundert in den Familien und in der Gesellschaft hinterlassen hat. Die Geschichten seiner Figuren handeln von Schicksalsschlägen und Ausgrenzung, aber auch von den hellen Momenten, die das Leben immer wieder bereithält. Haberkamms Erzählungen sind in Franken angesiedelt sind und seine Sprache ist auf unvergleichbare Art vom Mündlichen, dem Fränkischen, gefärbt, aber es wird dabei doch klar, dass er auf kleinem Raum von der ganzen Welt spricht – und von dem, was den Menschen ausmacht.
Der renommierte fränkische Autor begibt sich außerdem auf eine Reise in kleine fränkische Dörfer, die im letzten Hebst in Buchform erschienen ist. „Die kleine Sammlung fränkischer Dörfer“ hatte nicht nur die regionale Presse aufmerksam gemacht, auch die „Süddeutsche Zeitung“ war voll Lob über die Porträts und Reportagen, die Haberkamm in seiner ganz persönlichen Form behandelt hat.
Und Haberkamm wäre nicht Haberkamm, wenn da nicht zur Abrundung und Garnierung auch das ein oder andere frängische Gedichdler zum Vortrag käme.

Autor:

Erich W. Spieß aus Nürnberg

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