Fürth mit sehr guten Finanzzahlen für 2019
22 Millionen Euro Jahresüberschuss, 16,1 Millionen Euro Schuldenabbau
FÜRTH (pm/ak) - Das Rechnungsergebnis für den Haushalt 2019 bringt einen nicht geplanten Überschuss in Höhe von 22 Millionen Euro dank guter Steuereinnahmen und sparsamen Wirtschaftens. Dieser Betrag wird der allgemeinen Rücklage zugeführt, die sich damit entsprechend auf knapp 139 Millionen Euro erhöht.
Die Rücklagenzuführung soll angesichts der Corona-Krise im Wesentlichen der Erhöhung der Haushaltsausgleichrücklage dienen. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung freut sich sehr über das Ergebnis und erklärt: „Dies muss dazu genutzt werden, um auch in Zeiten fehlender Einnahmen die Investitionen in Schulen, Kindertagesstätten und Infrastruktur voranzutreiben.“ Finanzreferentin Stefanie Ammon ergänzt:“ Wir müssen auch weiterhin Grundstücke kaufen, um diese zu angemessenen Preisen den Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbebetrieben, die viele Arbeitsplätze bereitstellen, zur Verfügung stellen zu können.“
Hervorzuheben bei der Jahresrechnung ist auch, dass die Schulden um weitere 16,1 Millionen Euro verringert werden konnten. „Das ist der höchste Schuldenabbau seit den Aufzeichnungen des städtischen Finanzreferats“, freut sich Ammon. Die Schulden pro Einwohner im Kernhaushalt betragen jetzt noch 1500,82 Euro (Vorjahr: 1636,96 Euro).
„Die Verwaltung ist 2019 sehr sorgsam mit den Steuergeldern der Fürther Bevölkerung umgegangen“, hebt der OB abschließend hervor. Dies – sowie die höhere Einkommenssteuer, die höheren Schlüsselzuweisungen und andere Zuweisungen führen zu diesem guten Jahresergebnis und dem hohen Schuldenabbau.
Für 2020 dagegen ist wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht mit einem positiven Jahresabschluss zu rechnen.
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