Jugendberufsagentur Fürth
Angepasste Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
FÜRTH (pm/ak) - Starke Partner unterzeichnen angepasste Kooperationsvereinbarung und bekräftigen so eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Blick auf eine deutlich veränderte Lage auf dem Ausbildungsmarkt.
Mit dem Ziel, allen Fürther Jugendlichen den Weg in eine berufliche Zukunft zu ebnen, haben die Stadt Fürth, das zugehörige Jobcenter und die Arbeitsagentur Fürth 2017 die Jugendberufsagentur Fürth ins Leben gerufen. Sie soll bestmögliche Unterstützung aller Jugendlichen und jungen Erwachsenen sicherstellen, damit diese auf dem regionalen Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Dazu gehört die Förderung der beruflichen und gesellschaftlichen Integration, das Ausgleichen sozialer Benachteiligungen und das Überwinden individueller Beeinträchtigungen. Die neuerliche Bekräftigung der Zusammenarbeit trägt nicht zuletzt den starken Auswirkungen der Pandemie auf den regionalen Ausbildungsmarkt Rechnung.
Bürgermeister Markus Braun: „Keiner darf verloren gehen – wir brauchen jeden jungen Menschen für eine gute Zukunft in Fürth! Deshalb wollen wir fachbereichsübergreifend mit unseren Partnern intensiv zusammenarbeiten, damit gerade jetzt jeder erfolgreich seinen Platz in unserer Berufs- und Arbeitswelt finden kann!“
Benedikt Döhla, Referent Soziales, Jugend und Kultur: „Eine gute Ausbildung ist für junge Menschen der erste Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnet neue Perspektiven. Gerade zu Beginn des Erwerbslebens müssen daher Hürden abgebaut und vielfältige Zugänge ermöglicht werden. Es braucht die Unterstützung und Zusammenarbeit kompetenter Partner, damit individuelle Potentiale entdeckt und gehoben werden. Die Jugendberufsagentur macht das möglich und wird dazu beitragen die Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in der Stadt Fürth nachhaltig und vor allem positiv zu verändern.“
Carola Pfaffinger, Geschäftsführerin Jobcenter Fürth Stadt: „Wir wollen ganz besonderes Augenmerk auf diejenigen jungen Menschen legen, die aus vielfältigen Gründen mehr Unterstützung brauchen als andere. Damit wir diese nicht verlieren, müssen wir sie noch besser erreichen als bisher. Dazu brauchen wir noch mehr Transparenz und Informationsaustausch. Zusätzlich benötigen wir noch mehr Abstimmung zwischen den entsprechenden Institutionen und mehr gemeinsame Aktionen, die die jungen Menschen direkt ansprechen.“
Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth: „Im Stadtgebiet Fürth haben wir derzeit knapp 30 Prozent weniger Bewerberinnen und Bewerber um eine Ausbildungsstelle als vor drei Jahren. Auswirkungen der Pandemie haben hier eine tiefe Spur hinterlassen. Um diesen Bewerberrückgang aufzuholen, müssen wir unsere Mittel noch stärker bündeln, unsere Angebote noch enger abstimmen und unser Handeln immer wieder auf den Prüfstand stellen. Durch die noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Jugendamt, Jobcenter und Berufsberatung soll der Übergang von jungen Menschen in den Beruf erleichtert werden.“
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