Die Tage der alten Haupttribüne im Ronhof sind gezählt
FÜRTH (web) - Aufatmen bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Stadt Fürth unterstützt nach einem Stadtratsbeschluss den Fußball-Zweitligisten finanziell beim Umbau des Stadions am Laubenweg.
Für rund 17 Millionen Euro will die SpVgg Greuther Fürth die Infrastruktur verbessern und eine modernisierte Haupttribüne errichten. Die Investition sei dringend notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade beim Stadion hat der Zweitligist noch „erheblichen Nachholbedarf gegenüber anderen Vereinen“, so Kleeblatt-Präsident Helmut Hack.
Die Stadt erhöht ab 2016 ihren Pachtanteil am Stadion um 190.000 Euro auf jährlich 400.000 für die Dauer von 25 Jahren. Bislang teilten sich Verein und Stadt die Pacht in Höhe von 420.000 Euro an den Ronhof-Eigentümer Conny Brandstätter. Die SpVgg will im Gegenzug die Stadt an „sportlichen Erfolgen ab einer gewissen Größenordnung“ beteiligen, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Fürth.
Diese gewährt den Kleeblättlern zudem eine Bürgschaft in Höhe von 10,4 Millionen Euro für neue Kredite. Bereits im Dezember 2014 wurde vereinbart, dass sich die Holding GmbH der infra fürth als neue Gesellschafterin mit 2,5 Millionen Euro an der Betreibergesellschaft Sportstätten Ronhof GmbH beteiligt.
Die im Jahr 1951 erbaute und mittlerweile sehr marode Haupttribüne soll abgerissen werden, an ihrer Stelle entsteht eine neue, hochmoderne Tribüne inklusive VIP-Logen und Funktionsräumen. Auch die derzeitigen VIP-Container sollen weg, um die Haupttribüne bis zur Nordkurve zu ziehen. Neue Parkplätze und eine Ringstraße für mehr Sicherheit runden das Paket ab. Schon in der Winterpause sollen die Arbeiten beginnen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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