Turnhalle der Grundschule ist fit für die Zukunft
Frische Luft für junge Sportler
UNTERFARRNBACH (pm/ak) – Die Turnhalle der Grundschule in Unterfarrnbach ist fit für die Zukunft, auch wenn sie sich von außen wenig verändert präsentiert. Doch im Rahmen der rund einjährigen Sanierungsphase zählten in erster Linie die inneren Werte. Und hier verfügt die Halle nunmehr über die neuesten energetischen Standards für einen energiesparenden und umweltfreundlichen Betrieb.
Eine Modernisierung der gesamten Haustechnik war dringend notwendig geworden, so Fürths Baureferentin Christine Lippert. Denn seit der Einweihung 1977 ist in der Halle „nichts mehr passiert“. Als erstes sichtbares Zeichen der umfangreichen Kernsanierung erstrahlen die nunmehr barrierefreien Sanitärbereiche – Duschen, Toiletten, Umkleideräume – im neuen Glanz. Komplett erneuert wurden die Heizungsanlage samt Heizkörper und Warmwasseraufbereitung, die Beleuchtung sowie das Trinkwassernetz zur Vermeidung von Legionellenbildung.
Auch die Elektrik wurde auf den neuesten Stand gebracht und eine Schadstoffsanierung durchgeführt.Schwerpunkt der Maßnahme war die bereits vor der Coronapandemie geplante Modernisierung der Lüftungsanlage, die nun für einen ständigen und wichtigen Luftaustausch sorgt. Zwar fehlt aufgrund von Lieferschwierigkeiten noch ein entsprechendes Steuergerät, doch soll dies bis zum Beginn des kommenden Schuljahres 2021/22 installiert sein, erklärte Lippert.
Knapp eine Million Euro hat die Maßnahme gekostet, die durch das Kommunalinvestitionsprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur (KIP-S) gefördert wurde. Dabei ist die Sanierung der Halle am Ligusterweg Teil eines Gesamtpaketes. Rund zehn Millionen Euro wurden seit 2014 in die Instandsetzung von Sporthallen investiert, einige Arbeiten laufen noch, andere sind in Planung. „Wir werden in diesem Bereich keinesfalls nachlassen und weiter investieren“, unterstrich Schulreferent Markus Braun die Wichtigkeit des Sanierungsprogramms für den Schul- aber auch den Vereinssport. Ziel sei es, so der Bürgermeister, „jährlich ein bis zwei Hallen zu renovieren. Darüber hinaus wurden und werden für rund 30 Millionen Euro auch neue Hallen gebaut. Neben der bereits 2017 eingeweihten Julius-Hirsch-Halle steht ein Neubau an der Seeackerschule auf dem Plan.
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