Fürths großer Festakt zum 200. Stadtjubiläum - Bunte Gala im Stadttheater
FÜRTH (pm/ak) – Das Jubiläumsjahr 2018, in dem Fürth ausgiebig „200 Jahre eigenständig“ feierte, neigt sich dem Ende zu. Als eines der letzten großen Highlights wurde am vergangenen Wochenende an drei Abenden eine Gala der Sonderklasse gefeiert!
Auf den Tag genau, 200 Jahre nachdem sich der erste frei gewählte Magistrat der Stadt konstituierte, feierte die Stadtführung mit geladenen Gästen aus Politik, Kultur und Wirtschaft einen Festakt zur Stadterhebung. Das Stadttheater Fürth bot den feierlichen Rahmen für eine außerordentlich unterhaltsame Reise durch die verschiedenen Epochen der Stadt. Gewohnt charmant und unbeschwert führte Volker Heißmann als Conferencier durch den Abend. Musikalisch begleitete ihn dabei die Thilo Wolf Big Band.
Gastgeber Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister der Stadt Fürth, und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann unterhielten mit ihren von Komplimenten durchsetzten Lobreden das geladene Publikum. Jung skizzierte ein sehr positives Bild der Fürther Stadtentwicklung. Das Image einer grauen Industriestadt hat Fürth längst abgelegt und sich zwischenzeitlich emanzipiert. „Die Stadt der tausend Schlote“ hat sich mittlerweile in eine „Stadt der tausend Chancen“ verwandelt.
Herrmann verwies in seiner Festrede darauf, dass Fürth mit klangvollen Namen wie ‚Uvex‘, ‚Grundig‘ und ‚Quelle‘ die bayerische und deutsche Industriegeschichte maßgeblich mitgeprägt hat. Gemeinsam mit universitären Einrichtungen, innovativen Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut sei es der Stadt Fürth gelungen, ihre Position als einer der führenden Technologiestandorte in Deutschland kontinuierlich auszubauen.
Das Bühnenprogramm bot neben Spielszenen, in denen Schauspieler des Stadttheater-Ensembles Schlüsselszenen der Stadtgeschichte nachstellten, auch Beiträge die für besinnliche und unterhaltsame Momente sorgten. Dabei wurden auch die dunklen Phasen der Stadt nicht verheimlicht.
Volker Heißmann moderierte den Abend souverän und traf stets den richtigen Ton, sowohl in der Ansprache als auch bei den Gesangseinlagen. Die Musikschul-Band „Vollgas“, die die Inklusion von geistig behinderten Mitgliedern vollzogen hat, setzte ein Highlight im Programm-Ablauf. Die mit viel Temperament vorgetragenen Stücke kamen beim Publikum besonders gut an.
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