ÖPNV Fürth
Neuer Sonderfahrplan gilt ab 28. Dezember 2020
FÜRTH (pm/ak) - Wie die infra mitteilt, hat der erneute, coronabedingte Lockdown auch Auswirkungen auf die Fürther Buslinien. Ab 28. Dezember 2020 bis mindestens 10. Januar 2021 gilt von jeweils Montag bis Samstag ein Sonderfahrplan. In erster Linie soll damit jetzt den verbleibenden Berufspendlern, die trotz des Lockdowns unterwegs sein müssen, Rechnung getragen werden.
Alle Sonderfahrpläne werden unter www.infra-fuerth.de/corona abrufbar sein. Leider ist eine Verknüpfung mit der VGN-Auskunft aus technischen Gründen nicht möglich. Gerne beantwortet die infra Kundenanfragen aber telefonisch unter 0911 9704-4800 oder per E-Mail an verkehrsbetrieb@infra-fuerth.de.
- An Sonn- und Feiertagen gilt jeweils der normale Sonntagsfahrplan.
- Der NightLiner-Betrieb bleibt weiterhin eingestellt.
- Für die U-Bahn gilt ebenfalls ein Sonderfahrplan. Die Informationen dazu hat die dafür zuständige VAG im Internet veröffentlicht (www.vag.de).
Nach Angaben von infra-Geschäftsführer Marcus Steurer wird der Sonderfahrplan für die Fürther Buslinien fortwährend überprüft und - falls notwendig – kurzfristig dem Fahrgastverhalten angepasst. Allerdings hofft er auch auf die Flexibilität von Fahrgästen und Arbeitgebern. Nach wie vor sei es oberstes Ziel der infra, trotz der Corona-Pandemie einen zuverlässigen Busbetrieb für Fürth sicherzustellen. Gleichzeitig muss im Rahmen der technischen und personellen Möglichkeiten aber für eine ausreichende Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrpersonals gesorgt werden.
Kontaktflächen werden imprägniert
Dazu gehört eine Reihe von Hygienemaßnahmen, die zusammen mit der Einhaltung der geltenden Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung – bereits ab der Haltestelle - für alle Fahrgäste ein größtmögliches Maß an Sicherheit bieten. Es werden alle Kontaktflächen regelmäßig imprägniert, insbesondere die Haltegriffe, Sitze und Haltewunschtaster. Das spezielle Spray schützt nach Testberichten langfristig explizit vor Grippe- und Coronaviren, indem es auf der Oberfläche einen antimikrobiellen und antiviralen Schutzfilm bildet. Dieser enthält Silberionen, die die Hülle der Grippe- und Coronaviren zerstören und sie so deaktivieren.
Lüftung und "Reheat-Funktion"
Um die größtmögliche Distanz zu ermöglichen, setzt die infra weiterhin vorrangig die 18 Gelenkbusse ein. Zur besseren Durchlüftung können alle Klappfenster in den Bussen auch von den Fahrgästen selbstständig geöffnet werden. Bereits in den Sommermonaten wurden die Arbeitsplätze des Fahrpersonals umgestaltet: Alle Fürther Busse sind inzwischen mit Fahrerschutzscheiben ausgestattet, sodass der Fahrscheinkauf beim Fahrpersonal weiterhin uneingeschränkt und sicher möglich ist. Zudem wird auf den Linien einmal pro Stunde die sogenannte „Reheat-Funktion“ der Klimaanlagen ausgelöst und damit die Luft getrocknet. Die Aerosole werden damit aus der Atemluft genommen.
Kampf gegen Virusaerosolen
Neue Hochleistungspartikelfilter sollen zusätzlich die Konzentration von sich in der Luft befindlichen Virusaerosolen signifikant verringern – ein wesentlicher Beitrag, um das Risiko einer Virusübertragung im Fahrzeuginneren weiter zu minimieren. Die beiden Kundencenter der infra, einmal in der Leyher Straße 69 und einmal im U-Bahnverteilergeschoss des Fürther Hauptbahnhofs sind weiterhin wie üblich geöffnet.
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