Am 18. Mai 2019 eröffnet der „Fürther Markt“ mit einem bunten Programm
Der „Wanderzirkus“ hat ein Ende

Fürths Baureferentin Christine Lippert, Oberbürgermeister Thomas Jung, Wirtschaftsreferent Horst Müller und der für die Realisierung verantwortliche Alexander Ehm (v.l.) präsentierten das Konzept des „Fürther Markts“.		                | Foto: tom
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  • Fürths Baureferentin Christine Lippert, Oberbürgermeister Thomas Jung, Wirtschaftsreferent Horst Müller und der für die Realisierung verantwortliche Alexander Ehm (v.l.) präsentierten das Konzept des „Fürther Markts“.
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FÜRTH (tom) – Am Samstag, den 18. Mai, beginnt für die Fürther Innenstadt ein neues Kapitel. Pünktlich um 11.00 Uhr eröffnet Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung den „Fürther Markt“, der auf der ehemaligen Bustrasse zwischen der Fürther Freiheit und der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage seine neue Bleibe gefunden hat.

Damit endet nicht nur ein jahrzehntelanges Ringen um die beste Lösung für den „Fürther Markt“ sondern auch das, was OB Jung einen „Wanderzirkus“ nannte. Immer häufiger hatten die Marktbeschicker wegen Großveranstaltungen auf der Fürther Freiheit umziehen müssen und zuletzt ein wenig attraktives Notquartier auf dem Bahnhofsplatz bezogen. Angestoßen durch eine private Initiative hatte man sich vor einigen Jahren für den jetzigen Standort entschieden, der eine reizvolle Achse zwischen der „Neuen Mitte“ und dem „Hornschuch Center“ bildet.
Thomas Jung sprach bei der Präsentation des Projekts von einem „mutigen Versuch“ und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das erzielte Ergebnis auch die Kritiker des Vorhabens überzeugen werde. Mit Blick auf diese Kritiker betonte das Stadtoberhaupt, dass „kein Quadratzentimeter Rasen in der Adenaueranlage verloren ging“. Wie Wirtschaftsreferent Horst Müller hob auch Jung hervor, dass der „Fürther Markt“ die Aufenthaltsqualität in der Einkaufsstadt Fürth deutlich erhöhen werde. Das Markterlebnis sei eine wichtige Alternative zu dem Einkauf im Internet, der dem Einzelhandel – nicht nur in Fürth – große Probleme bereite.
24 neue Marktstände
Der „Fürther Markt“ besteht aus 24 Marktständen. 13 festen Buden, die über Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss verfügen und die während der Fürther Kärwa problemlos abgebaut werden können, und 11 Wechselplätze. An diesen wird ein lebendiger Mix aus Obst und Gemüse aber auch Feinkost und Spezialitäten (Fisch, Wurst, Wein…) angeboten. Eine wichtige Rolle spielt aber auch die gastronomische Versorgung – von fränkischen Spezialitäten über vegane Snacks bis hin zu Kaffee und Kuchen.
Bei der Realisierung des barrierefreien Markts, der über ein Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen verfügt, wurde von Anfang an großer Wert auf ein umweltfreundliches und nachhaltiges Konzept gelegt. So bieten die Marktbeschicker in vielen Bereichen Bio-Produkte und Saisonales aus der Region an. Bei der Verpackung kommen umweltfreundliche Materialien zum Einsatz.
Für die Eröffnungsfeier am Samstag wurde ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet, das von leckeren Kostproben über Musik bis hin zu kleinen Geschenken viele Wünsche erfüllt. Eine besondere Attraktion ist eine gläserne Gondel, die über dem neuen Markt schwebt und den Besuchern einen völlig neuen Überblick ermöglicht.

Fürths Baureferentin Christine Lippert, Oberbürgermeister Thomas Jung, Wirtschaftsreferent Horst Müller und der für die Realisierung verantwortliche Alexander Ehm (v.l.) präsentierten das Konzept des „Fürther Markts“.		                | Foto: tom
Zwischen dem gemütlichen Grün der Dr-Konrad-Adenauer-Anlage auf der linken Seite und der weitläufigen Fürther Freiheit auf der rechten Seite hat der „Fürther Markt“ seine Heimat gefunden.      | Foto: tom
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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