St. Matthäus Vach - 600 Jahre selbstständig
St.Matthäus Vach bewahrt sich seine Eigenständigkeit- das gallische Dorf"
- hochgeladen von Markus Pöllinger
Umgangssprachliche Bedeutung
Selbständige Gemeinde ist in Deutschland und Österreich der umgangssprachliche Begriff für eine Gemeinde, die als unterste Ebene der Verwaltungshierarchie eine Gebietskörperschaft darstellt. Im Gegensatz hierzu steht der Ortsteil bzw. der eingemeindete Ort.
Wie alt ist eigentlich Vach?
Während die umliegenden Orte schon 996 Büchenbach, 1002 Herzogenaurach und Erlangen, 1007 Fürth, 1021 Großgründlach und Eltersdorf, 1050 Nürnberg, erwähnt werden, wird Vach erst 1059 urkundlich genannt.
Was bedeutet der Ortsname?
Gemeint ist eine Wehranlage zum Aufstauen des Wassers und besonders zum Fischfang
Am Anfang war die Kirche - eine abwechlungsreiche Geschichte
Vach wird am 4.April 1422 eine eigene Pfarrei.
Vach war kirchlich seit 1375 zuerst ein eichstättisches Lehen und eine Außenstelle von Zirndorf, nach der Reformation eine fürstliche Vogtei und später eine staatliche Domäne. Es war in dem Dreißigjährigen Krieg ein wichtiger Übergang.
Im Jahre 1971 schloss die bisher selbständige politische Gemeinde Vach freiwillig mit der Stadt Fürth zu einer Einheit zusammen. Die Gemeinde Vach wurde 1972 durch Gesetz eingegliedert.
Mittelpunkt des Dorfes ist die Kirche mit ihrem mehr als 600 Jahre alten Turm. Der Quellen nach beruft sich Vach auf eine Gründung von Bischof Gundekar von Eichstädt. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahre 1059.
Autor:Markus Pöllinger aus Fürth |
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