Aktion "Saubere Landschaft"
Oberasbacher Bürger sammeln 3,9 Tonnen Müll

Rund zehn dieser Transporte mussten die Bauhofmitarbeiter zum Wertstoffhof nach Leichendorf fahren. | Foto: Stadt Oberasbach
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  • Rund zehn dieser Transporte mussten die Bauhofmitarbeiter zum Wertstoffhof nach Leichendorf fahren.
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OBERASBACH (pm/ak) – Das Engagement der Oberasbacher Bürgerinnen und Bürger für ihre Natur und gegen unsinnige Vermüllung ist überwältigend. 366 Anmeldungen verzeichnete das Stadtbauamt in Oberasbach zur Aktion "Saubere Landschaft", das diese Landkreis-Aktion für das Stadtgebiet organisiert hat.

Die Sammelbereiche waren am Samstag, 9. März 2024 mit den Gruppen bereits im Vorfeld vereinbart, und die neun Mitarbeiter des Bauhofes hatten bereits weit vor dem offiziellen Aktionsbeginn um 9.00 Uhr an den 13 Sammelpunkten Werkzeug, Warnwesten und Müllbeutel bereitgelegt. Insgesamt sind in Oberasbach elf Vereine und Organisationen sowie vier große, bunt gemischte Familiengruppen losgezogen. Allein die Eltern, Lehrer und Kinder der Grundschule Altenberg waren mit 155 Personen angemeldet und in weiteren Kleingruppen unterwegs.

Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Sammelnden u.a. durch den Hainberg, durch das Biotop in Rehdorf, den Asbach- und den Bibertgrund. Aber auch rund ums Rathaus, entlang der Bahnlinie und der Rothenburger Straße, in der Linder Siedlung sowie an vielen anderen Orten wurde fleißig gesammelt. Insgesamt hatten viele Teilnehmer erfreulicherweise den Eindruck, weniger Müll als in den Vorjahren vorzufinden. Dennoch kamen laut Angaben vom Bauhof wieder fast 3,9 Tonnen Abfälle zusammen. Darunter befanden sich zahlreiche Autoreifen, ein Mikrowellengerät, ein Damenstiefel, Radkappen, unzählige Schilder, Regale und viel Plastik, Papier, Flaschen und vor allem Zigarettenstummel. Letztere erscheinen zwar recht unscheinbar, benötigen jedoch 10 bis 15 Jahre, um in der Natur zu verrotten. Die Gefahr geht jedoch vornehmlich von den im Filter gespeicherten Giftstoffen aus, die sich auch auf das Grundwasser auswirken können. Besonders erschreckend war jedoch die verantwortungslose Ablagerung von 15 Litern Motoröl, wenn man bedenkt, dass bereits ein Liter Öl eine Million Liter Grundwasser verseuchen kann.

Im Anschluss erhielten die fleißigen Umweltschützer neben einer persönlich von Bürgermeisterin Birgit Huber überreichten Dankurkunde bei einem gemütlichen Beisammensein noch eine heiße Kartoffelsuppe und Getränke im Bauhof. Das Rote Kreuz hatte landkreisweit für alle Sammler gekocht.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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