Fürth schockt auch in Oberasbach
Öffentlicher Defi kann Leben retten

Birgit Huber, Sebastian Raps und Stefanie Rupprecht mit dem neuen Lebensretter (v.l.). | Foto: © Stadt Oberasbach
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OBERASBACH (pm/ak) – Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Hört das Herz plötzlich auf zu schlagen, zählt jede Minute. Die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungswagens gilt es daher zu nutzen, denn Ersthelfer können durch die Wiederbelebung mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) Menschenleben retten.

Auch die Stadt Oberasbach beteiligt sich an dem Projekt „Fürth schockt“ und möchte nach und nach die Verfügbarkeit von frei zugänglichen Defibrillatoren ausbauen. Erste Bürgermeisterin Birgit Huber nahm gemeinsam mit Sebastian Raps von der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF) am 23. Oktober den ersten Defibrillator in Oberasbach in Betrieb, der 24 Stunden an sieben Tagen die Woche öffentlich zugänglich ist.

Das Wandgerät befindet sich im Durchgang zur Aussegnungshalle vom Friedhof Unterasbach zwischen Café Friedrich und dem Friseursalon Brigitte in der St.-Stephanus-Straße 1.

„Es ist wichtig, dass Menschen in Notfallsituationen schnell Erste Hilfe leisten können und keine Angst haben müssen, das auch zu tun“, sagt Birgit Huber. „Dieser Defibrillator ist für den Laien gemacht. Das Gerät ‚spricht‘ mit dem Ersthelfer und leitet ihn Schritt für Schritt an.“

Sebastian Raps von der AGNF ergänzt dazu: „Der Defi führt immer zuerst ein EKG durch und prüft, ob ein schockbarer Zustand vorliegt, erst dann kann der Ersthelfer den Elektroschock auslösen. Also, kein Grund zur Sorge, niemand kann etwas falsch machen.“

Die Wartung des AED übernehme die AGNF, teilte Stefanie Rupprecht mit, die für das Beschaffungswesen zuständige Mitarbeiterin der Stadt Oberasbach. Selbstverständlich seien in Oberasbach bereits auch an anderen Orten Defibrillatoren vorhanden. Allerdings befinden sich diese i.d.R. in zeitweise verschlossenen Räumlichkeiten, u.a. im Rathaus, im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, in der Pestalozzi-Grundschule und weiteren Standorten.

Die Stadt arbeitet gemeinsam mit der AGNF daran, diese Standorte gesammelt in geeigneten Medien (u.a. Homepage) zu veröffentlichen, damit im Notfall jeder schnell den nächstgelegenen Defi finden kann.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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