Diehl baut für die Zukunft vor

Vorsitzender Dr.-Ing. E. h.  Thomas Diehl (r.) und sein Stellvertreter Dipl.-Wirtsch.- Ing.  Wolfgang Weggen bauen auf Wachstum.       Foto: John R. Braun
  • Vorsitzender Dr.-Ing. E. h. Thomas Diehl (r.) und sein Stellvertreter Dipl.-Wirtsch.- Ing. Wolfgang Weggen bauen auf Wachstum. Foto: John R. Braun
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Nächste Generation der Familie jetzt im Kreis der Gesellschafter

NÜRNBERG - Die Diehl-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 2.830 Millionen Euro erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies zwar ein Rückgang um etwa 99 Millionen Euro, trotzdem hat sich das Unternehmen mit seinen insgesamt rund 14.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut behauptet.

Wichtigtste positive Nachricht: Die Zukunft des Traditionsunternehmens ist gesichert. Im Berichtsjahr 2012 ist die nächste Generation in den Kreis der Gesellschafter aufgenommen worden. Peter Diehl und Dr. Thomas Diehl haben jeweils einen Großteil ihrer Anteile an ihre Kinder weitergereicht. Peter Diehl an Laura, Cala und Konstantin Diehl, Dr. Thomas Diehl an Markus und Dr. Alexander Diehl sowie an Stephanie Haas (geborene Diehl).

Was den Umsatz betrifft, konnten die Teilkonzerne Aerosystems und Metering in 2012 ein Plus verbuchen, der Bereich Contols ist stabil. In den Teilkonzernen Defence und Metall gab es Rückgänge. Im Bereich Aerosystems erziehlte Diehl im Jahr 2012 einen Umsatz von 763 Millionen Euro. Das sind rund 57 Millionen Euro mehr als in 2011. Gründe sind unter anderem die weiterhin steigenden Produktionsraten von Airbus und Boeing. Hier ist Aerosystems unter anderem für Teile der Kabinenausstattung und die Beleuchtung zuständig. Dabei muss Diehl, wie auch seine Mitbewerber akzeptieren, dass man als Zulieferer für die internationale Luftfahrtindustrie im Rahmen der Entwicklung der jeweils neuen Flugzeugprogramme erhebliche Vorleistungen erbracht werden müssen, die von den Flugzeugherstellern nicht bezahlt, sondern erst über die Stückzahl der verkauften Flugzeuge amortisiert werden können.

Viel Potenzial für einen Zukunftsmarkt hat auch der Teilkonzern Metering. Hier konnte der Umsatz von 2011 auf 2012 von 249 auf 265 Millionen Euro gesteigert werden. Im Bereich intelligenter Messgeräte zur Ermittlung von Verbrauchsdaten ist Diehl auf dem neuesten Stand. So können im Bereich Gas mit dem eigenentwickelten statischen Gaszähler  AERIUS die Anforderungen modernster Messtechnologien erfüllt werden. Außerdem versetzt der in den letzten Jahren erfolgte Ausbau des Portfolios im Bereich der Stromzähler Diehl Metering in die Lage, den Verbrauch von Wasser, Wärme/Kälte, Gas und Strom auf einer einzigen Systemplattform abzulesen.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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