„Remixing Schmidt“
Ausstellung: Fantastische Blicke auf Nürnberg!

Ferdinand Schmidt: Panorama der Nürnberger Altstadt. Fotografie, 1897. | Foto: Stadtarchiv Nürnberg A47-KS-122-26
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  • Ferdinand Schmidt: Panorama der Nürnberger Altstadt. Fotografie, 1897.
  • Foto: Stadtarchiv Nürnberg A47-KS-122-26
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NÜRNBERG (pm/nf) - Die Ausstellung „Remixing Schmidt. Neue Blicke auf Nürnberg“ vereint Nürnberg-Aquarelle des Malers Georg Schmidt (1847-1922) und Nürnberg-Fotografien seines Bruders Ferdinand Schmidt (1840-1909) mit aktuellen, multimedialen Sichtweisen auf die Stadt. Die Ausstellung im Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15, ist bis 16. Oktober 2022 zu sehen und wird von einem umfangreichen Begleitprogramm ergänzt.

Ferdinand Schmidt: Selbstporträt. Fotografie, 1908. | Foto: Stadtarchiv Nürnberg A47-KS-118-13
  • Ferdinand Schmidt: Selbstporträt. Fotografie, 1908.
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An den Sonntagen 7., 14., 21. und 28. August, 11. und 25. September sowie 9. Oktober findet jeweils um 15 Uhr ein einstündiger Ausstellungsrundgang des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg (KPZ) statt. Die Teilnehmenden begeben sich auf die Spuren des Nürnberger Künstlers Georg Schmidt, der in luftigen Aquarellen seine Heimatstadt mit ihren vielen Gebäuden, Höfen, Straßenansichten und Grünanlagen festgehalten hat. Fotografien mit den jeweils entsprechenden Stadtmotiven seines populären Bruders Ferdinand Schmidt ergänzen die Eindrücke. Der Rundgang schlägt auch einen Bogen in die Gegenwart und zeigt heutige Sichtweisen auf die dargestellten Orte, die von Nürnberger Bürgerinnen und Bürgern stammen.

Georg Schmidt: Selbstporträt. Aquarell, 1919. | Foto: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen
  • Georg Schmidt: Selbstporträt. Aquarell, 1919.
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Am Samstag, 13. August, ist von 12 bis 16 Uhr das Atelier Extra mit einem Pop-up-Atelier zu Gast direkt vor dem Museum. Das mobile Atelier ist ein kunstvermittelndes Projekt, das Passantinnen und Passanten künstlerisches Arbeiten im öffentlichen Raum ermöglicht. Bei der Kunstaktion vor dem Fembo-Haus können sich jede und jeder spontan beteiligen und vor Ort mit Pinsel und Farbe ihre ganz persönlichen Eindrücke von Nürnberg festhalten – die Materialien werden gestellt. Bereits Ende März konnten die Nürnbergerinnen und Nürnberger im Stadtpark gemeinsam mit zwei Kunstvermittlerinnen aquarellieren. Die damals entstandenen Werke von Jung und Alt sind in der Sonderausstellung zu sehen.

Ferdinand Schmidt: Pegnitzpartie mit Blick auf das Kuppeldach der Synagoge. Fotografie, o.J. | Foto: Stadtarchiv Nürnberg A47-KS-104-12
  • Ferdinand Schmidt: Pegnitzpartie mit Blick auf das Kuppeldach der Synagoge. Fotografie, o.J.
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Während der Ausstellungsdauer jederzeit nutzbar ist die digitale Schnitzeljagd durch die Nürnberger Altstadt auf den Spuren von Georg Schmidt. Dieser brach oft schon im Morgengrauen auf, um die Stadt im Licht der aufgehenden Sonne zu malen. Immer wieder zog es ihn an die gleichen Orte, die er zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten festhielt. Wie sieht es dort heute aus? Was hat sich verändert? Was gibt es zu entdecken? Interessierte können sich die kostenfreie App „Actionbound“ auf das Handy laden und den vom KPZ entwickelten Bound „Mit Georg Schmidt durch Nürnberg“ aufrufen. Die Tour beginnt und endet im Stadtmuseum. Unterwegs gibt es viel zu entdecken, zu rätseln, zu schätzen, zu fotografieren und zu kommentieren.

Die Teilnahme am Pop-up-Atelier ist kostenfrei, die Führung kostet 3 Euro zuzüglich zum Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Für die Schnitzeljagd fällt nur der Museumseintritt an. Eine Anmeldung ist für keines der Angebote erforderlich.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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