Im Interview
Flic Flac-Direktorin Larissa Kastein: Ich bin jetzt Nürnbergerin!
- Larissa Kastein hat 2019 von ihrem Vater Benno Kastein die Geschäfte übernommen, leitet seitdem die Geschicke des berühmten Zirkus Flic Flac.
- Foto: Jürgen Friedrich
- hochgeladen von Peter Maskow
NÜRNBERG – Ihre Shows sind der Inbegriff von Spannung, Nervenkitzel und atemberaubender Artistik. Mit ihrer Schwester Tatjana ist sie DIE Macherin beim legendären Zirkus Flic Flac (X-Mas-Show vom 14.12.2023 bis 7.1.2024 am Zeppelinfeld): Larissa Kastein!
MarktSpiegel: Mit welchen Gefühlen kommen Sie mit Flic Flac dieses Jahr nach Nürnberg?
Larissa Kastein: „Immer wieder mit sehr großer Vorfreude! Ich habe das ganze Jahr an dieser Show gearbeitet. Das alles jetzt hier auf die Bühne zu bringen – darauf freue ich mich.“
Sie waren selbst Artistin – ist denn bei so einer Premiere immer noch Aufregung dabei?
„Ja, klar. Klappen die Übergänge? Passt es mit der Musik? Wie kommt es an? In den letzten zehn Jahren hatten wir immer positives Feedback von unserem Publikum. Ich bin guter Dinge, aber Aufregung ist immer mit dabei.“
Wie gehen Sie als Profi damit um, gibt es da Geheimtipps?
„Eine gewisse Aufregung ist gut und gehört auch dazu, weil man dann mit Herz und Seele dabei ist. Wenn das irgendwann weg geht, wäre was falsch. Es soll aber nicht sein, dass man zum Beispiel nachts nicht mehr schlafen kann, sondern es geht darum die Spannung zu halten, das Adrenalin für sich zu nutzen.“
Worauf dürfen wir uns in dieser Saison freuen?
„Wir kommen wieder mit vielen Highlights, eines ist sicher unsere Wuhan-Truppe. 17 Kolleginnen und Kollegen aus China. Sie zeigen wirklich spektakuläre Kunststücke an ihrer riesigen Schaukel, fliegen durch die Luft. Das Beste, was es aktuell auf dem Markt gibt. Sie reisen direkt von hier aus nach Monte-Carlo zum weltberühmten Zirkusfestival – mehr geht ja nicht. Dazu kommen viele weitere artistische Acts und jede Menge Comedy, es wird wieder eine tolle Mischung, eben der einzigartige Flic-Flac-Mix.“
Private Frage: Sie wohnen jetzt fest in Nürnberg?
„Ja, seit Sommer. Wir reisen seit Corona nicht mehr wie früher und mochten Nürnberg immer schon gern. Meine Tochter geht hier zur Schule. Früher auf Tournee haben wir außer dem Volksfestplatz ja nichts von der Stadt gesehen, aber diesen Sommer sind wir oft durch die Altstadt geschlendert. Mein Mann stammt aus Tschechien, ihm gefallen die alten Häuser so gut. Wir sind angekommen.“
www.flicflac-nuernberg.de
Autor:Peter Maskow aus Nürnberg |
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