Zweiter Schmankerlmarkt 2015 übertraf Erwartungen
Mehr Stände, Besucher und Köstlichkeiten
Nürnberg (pm/nf) - Der Duft von frisch gegrillten Bratwürsten strömte durch die Budengassen des Nürnberger Hauptmarkts, die Klänge der Neuendettelsauer Blaskapelle schwirrten durch die Luft. Rund 20.000 Besucher strömten bei Kaiserwetter auf den Schmankerlmarkt und kosteten sich an 44 Ständen durch die schmackhaften Köstlichkeiten Mittelfrankens.
Die Lebensmittelhandwerker der Region hatten zur Leistungsschau geladen und tischten auf, was die Back- und Werkstuben, die Schokotöpfe und Braukessel hergaben. Zarter Wacholderschinken, würzige Minnesängerbratwürste, feurige Pfefferbeißer, Bratwurst-Baggers und dunkel geräucherter Römerschinken bildeten den Rahmen für fränkische Pfefferbrezen, karibisches Brot, köstliches Knusper-Knäcke und doppelt gebackene Frankenlaibe. Für „Süße“ gab es pfiffige Macarons, edle handgerollte Canache- oder eine Sommerkollektion Pralinen. Gegen die Hitze halfen Eiscreme und kühle Biere, wie Goldstoff, Rock23, die schwarze Cadolzburgerin, Jubiläums- und Landbier oder fränkisches Schinkenbier.
Highlight war auch beim zweiten Schmankerlmarkt wieder die Krönung des Schmankerlkönigs. Traten im Vorjahr die Bäcker gegeneinander an – Jürgen Wild überzeugte mit seinem Frankenlaib –, konkurrierten heuer die Metzger um die Auszeichnung. Sie alle schickten ihre besten Schinkenspezialitäten ins Rennen. Knapp vor den anderen gewann Dorfmetzger Jürgen Reck. Sein Schwarzgeräucherter überzeugte die Jury rund um Präsident Heinrich Mosler, Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Elmar Forster, beide Handwerkskammer für Mittelfranken, Susan Matz, Vorsitzende der Junioren im Handwerk Bayern, Georg Forster, Ritter des Conférie des Chevaliers du Goute-Andouille de Jargeau Grand Bailliage, und Manfred Seitz, Obermeister der Fleischer-Innung Nürnberg. Den Preis „Publikumsliebling“ gewann Peter Fischer von Feinkost Fischer.
Professor Dr. Elmar Forster freute sich über die große Resonanz: „Wir möchten mit dieser Leistungsschau auf die Vielfalt, die Kreativität und die hohe Qualität unserer regionalen Lebensmittelhandwerker hinweisen“, erklärte er. Der Erfolg gebe dem Konzept recht, wie die vielen tausend Besucher bestätigten. Daher besteht für ihn kein Zweifel, dass im nächsten Jahr, wenn sich die Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebotes zum 500. Mal jährt, wieder ein Schmankerlmarkt stattfinden wird – mit einer Wahl zum Schmankerlkönig der Bierbrauer.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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