Gesamtvorhaben gesichert
29,5 Mio. Bundesförderung für Nürnberger Kongresshalle
NÜRNBERG – MdB Michael Frieser (CSU) freut sich: "Heute ist ein sehr guter Tag für Nürnberg. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat entschieden, den Substanzerhalt und die grundsätzliche Nutzbarmachung der früheren NS-Kongresshalle mit 29,5 Millionen Euro zu fördern."
Diese lang ersehnte Zusage, so Frieser weiter, sei ein entscheidendes Puzzlestück für das Gesamtvorhaben, das die Ermöglichungsräume für Kunst und Kultur, die Opernausweichspielstätte sowie weitere Lager- und Depotflächen beinhaltet.
Der Torso der Kongresshalle zählt zu den größten erhaltenen Einzelbauwerken der NS-Zeit und steht – wie kein anderer Bau in dieser Dimension – in kommunalem Eigentum. Umso wichtiger sei der jetzt vollzogene Schulterschluss zwischen Bund, Land und Stadt: "Alle Beteiligten haben schließlich verstanden, dass die Umwidmung dieses NS-Monstrums in einen bundesweit einmaligen Ort für die zeitgenössischen Künste und Kulturen nichts ist, was die Stadt Nürnberg allein stemmen könnte. Ich will betonen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und im Ergebnis nur möglich war, weil sich die Nürnberger Abgeordneten Gabriela Heinrich (SPD), Katja Hessel (FDP), Sebastian Brehm (CSU) und Sascha Müller (Grüne) fraktionsübergreifend der Initiative an die Kulturstaatsministerin angeschlossen haben. Ich freue mich sehr darauf, die Entstehung dieses spannenden Kulturareals in den nächsten Jahren zu verfolgen und zu begleiten.“
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