Selbsthilfegruppen:
AOK unterstützt örtliche Selbsthilfegruppen mit 80.000 Euro
Allein mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen fertig zu werden, kann sehr belastend sein. Helfen können Selbsthilfegruppen. Betroffene können sich dort über Probleme mit der Krankheit auf Augenhöhe austauschen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam die vielen Herausforderungen bewältigen, die mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen einhergehen. Die AOK fördert die gesundheitsbezogene Selbsthilfe vor Ort regelmäßig und unterstützt die Gruppen auch finanziell. Sie stellt 80.000 Euro in diesem Jahr für Selbsthilfegruppen in Mittelfranken bereit. „Unsere 259 Selbsthilfegruppen vor Ort leisten einen wertvollen Beitrag und ergänzen damit die professionelle Gesundheitsversorgung“, so Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. Allein in Nürnberg wurden 93 Selbsthilfegruppen von der Fördergemeinschaft der Krankenkassen unterstützt. Das Gesamtfördervolumen der Krankenkassen in Mittelfranken betrug in diesem Jahr 569.057 Euro. In ganz Bayern unterstützte die AOK die Selbsthilfe in diesem Jahr mit knapp 2,5 Millionen Euro. Gefördert werden neben den Selbsthilfegruppen vor Ort auch Landesorganisationen der Selbsthilfe und die Selbsthilfe-Kontaktstellen im Freistaat.
„Wir unterstützen unsere regionalen Selbsthilfegruppen nicht nur finanziell, sondern beraten und helfen auch tatkräftig mit bei konkreten Anlässen“, so Horst Leitner. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall. Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Petra Kreuzer wenden. Sie ist die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AOK in Mittelfranken und für weitere Informationen unter der Telefonnummer 0911 218-716 zu erreichen.
Autor:Anna Schabesberger aus Nürnberg |
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