Baureferent Ulrich in DIN-Präsidium berufen
NÜRNBERG (pm/nf) - Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich ist in das Präsidium des Deutschen Instituts für Normung e. V. (DIN) berufen worden. Das 1917 gegründete Institut ist die wesentliche nationale Normungsorganisation in Deutschland. Die in den DIN-Ausschüssen erarbeiteten Normen setzen weltweit Standards in allen Bereichen.
Die DIN-Ausschüsse werden von so genannten „interessierten Kreisen“, von Herstellern, Handel, Industrie, Wissenschaft, Verbrauchern, Prüfinstitute und Behörden, besetzt, um im Konsensverfahren Normen zu erarbeiten. Der „interessierte Kreis“ der Behörden wird unter anderem durch den Deutschen Städtetag vertreten, für den nun Nürnbergs Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich handelt. Auf Drängen vieler Normanwender wurde zudem ein DIN-Präsidialausschuss eingerichtet, dem Ulrich ebenfalls angehört. Aufgabe dieses Ausschusses ist es, grundsätzliche Fragen der Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Verankerung von Normen zu überprüfen und Nötiges zu ändern.
„Normen machen an vielen Stellen das Leben einfacher und sicherer, es gibt aber auch Probleme, vor allem dann, wenn Normen Gesetzescharakter erlangen oder sich zu sehr zu Kostentreibern zu entwickeln drohen“, erklärt Ulrich. Zielsetzung des neuen Ausschusses, der im Februar 2016 erstmals in Berlin tagte, wird es nun sein, einerseits für das Bauwesen kritische Normen zu identifizieren und andererseits Wege aufzuzeigen, wie Normen einfacher, logischer und lesbarer werden können. „Hier besteht Handlungsbedarf. Insofern freue ich mich auf die weitere Arbeit in diesem Gremium“, so Ulrich.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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